Presse­mitteilung

Huml: Mögliche Anzeichen für Schlaganfall ernst nehmen – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin zum „Tag gegen den Schlaganfall“

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anlässlich des "Tages gegen den Schlaganfall" am 10. Mai zu einem raschen Handeln bei Warnhinweisen wie plötzlich auftretenden Taubheitsgefühlen oder Lähmungen aufgerufen. Huml betonte am Sonntag: "Mögliche Anzeichen für einen Schlaganfall sind auch plötzliche Sehstörungen. Es ist sehr wichtig, in solchen Fällen schnell zu einem Arzt gehen. Dann steigen bei einem Schlaganfall nachweislich die Heilungschancen."

Die Ministerin verwies darauf, dass auch junge Menschen einen Schlaganfall bekommen können. Sie fügte hinzu: "Eine gesunde Lebensweise kann aber das Risiko verringern. Dazu gehören neben dem Verzicht aufs Rauchen zum Beispiel auch eine richtige Ernährung und ausreichend Bewegung."

Jährlich erleiden allein in Bayern mehr als 40.000 Menschen einen Schlaganfall. Die absolute Zahl der Krankenhausfälle hat seit dem Jahr 2000 um fast zehn Prozent zugenommen. Zur Behandlung gibt es im Freistaat 20 überregionale, hochspezialisierte Schlaganfallstationen. Mit telemedizinischen Schlaganfallnetzwerken wird zudem die flächendeckende Spezialversorgung von Patienten weiter ausgebaut.

Huml erläuterte: "Um die Akutversorgung besonders in ländlichen Gebieten zu verbessern, hat das Bayerische Gesundheitsministerium rund 1,2 Millionen Euro für den Aufbau telemedizinischer Netzwerke eingesetzt. So erhält jede Klinik, die mit dem Telemedizinnetzwerk verbunden ist, das notwendige Spezialwissen wohnortnah zum Patienten. Oberstes Ziel ist es, eine schnelle, moderne und effiziente Versorgung durch optimales Schlaganfall-Management zu sichern."