Die Beifuß-Ambrosie überlebt nur durch Samenbildung. Vorbeugende Maßnahmen beruhen daher einerseits auf einer Vermeidung der Einbringung von Ambrosia-Samen auf eine Fläche. Eine weitere Möglichkeit ist die Verhinderung der Keimung der sich in einem Boden befindenden Samen. Folgende Maßnahmen können daher empfohlen werden:

  • Keine Vögel außerhalb der Hausgärten füttern (ausgenommen, es ist Vogelfutter nachweislich ohne Ambrosia-Samen).
  • Keine Vogelfutterreste außerhalb der Hausgärten oder an wenig kontrollierten Plätzen ablagern.
  • Verwenden Sie kein Vogelfutter, das mit Ambrosia-Samen verunreinigt ist. Beim Einkauf sollten Sie nach Ambrosia-freiem Vogelfutter fragen. Die Fläche unter der Futterstelle sollte auf Vorkommen der Beifuß-Ambrosie beobachtet werden.
  • Offenen oder wenig bewachsenen Boden durch Ansaat und gezielte Begrünung vermeiden.
  • Gefundene Einzelpflanzen rechtzeitig vor der Blüte und Samenbildung entfernen.
  • Wiederbegrünung nach größeren Entfernungsaktionen. Wuchsstellen der Beifuß-Ambrosie auch in den Folgejahren kontrollieren (da mehrere Jahrzehnte keimfähig).