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Christa Erdmann
Christa Erdmann engagiert sich seit 2008 im Seniorenzentrum Haus Phönix Gründlach in Heroldsberg. Ursprünglich ist sie zum Haus Phönix gekommen, weil ihre Mutter dort betreut wurde. Schnell hat sie aber den Entschluss gefasst, mehr zu tun. So hat sie begonnen, sich dort ehrenamtlich zu engagieren.
Wöchentlich kommt Frau Erdmann zu Besuch und unterstützt den Musikkreis. Die Seniorinnen und Senioren kommen zusammen, um miteinander zu singen und fröhliche Unterhaltung zu erleben. Sie holt die interessierten Bewohnerinnen und Bewohner ab und betreut sie während der Veranstaltung. Mit ihrer empathischen und aufgeschlossenen Art animiert sie alle zum Singen, hält, wenn nötig, das Textbuch und kümmert sich rührend um ihre Schützlinge. Sie ist inzwischen zum festen Bestandteil des Musikkreises geworden und nicht mehr wegzudenken. Aktuell fällt der Musikkreis aufgrund der Coronasituation leider aus.
Weiterhin unterstützt Frau Erdmann das Personal des Hauses bei anstehenden Festen und Veranstaltungen. Sommerfeiern, Lichterfeste, Weihnachtsfeiern oder der ökumenische Gottesdienst – überall ist sie als tatkräftige Hilfe dabei. Auf sie ist jederzeit Verlass.
Für das Seniorenzentrum Haus Phönix ist sie eine großartige Bereicherung.
Daneben ist Frau Erdmann seit 2009 mit einer Kollegin im Seniorenbüro der Gemeinde Heroldsberg aktiv. Das Seniorenbüro bietet sehr viel für seine älteren Bürgerinnen und Bürger. So organisiert sie die wöchentlichen Treffen zum Spiele- oder Unterhaltungsnachmittag und auch größere monatliche Ausflüge. Während der jährlichen Kirchweihzeit und am Straßenfest betreut sie die älteren Gäste an Seniorennachmittagen. Zur Weihnachtszeit organisiert sie eine große Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren des Marktes Heroldsberg. Zudem werden Computer- und Sprachkurse sowie Gehirnjogging-Training angeboten.

Stephanie Geier
Stephanie Geier kann leider heute nicht anwesend sein. Dafür ist Herr Bürgermeister der Stadt Schwabach Emil Heinlein gekommen, um die Auszeichnung stellvertretend entgegen zu nehmen.
Stephanie Geier besucht seit 1992 wöchentlich Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Pflegeheims ins Schwabach, die keine Angehörigen mehr besitzen. Sie erzählt ihnen alltägliche Geschehnisse des Lebens und sorgt damit für ein paar Stunden am Tag für Unterhaltung. Sie kümmert sich immer rührend und zuverlässig um eine einzelne Person, und begleitet sie bis zu dessen Tod.
Sie übernimmt auch kleine Besorgungen für die anderen Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung und ist damit eine essentielle Unterstützung für das Personal vor Ort.
Seit rund 30 Jahren engagiert sie sich auf diese Art. Sowohl die ihr bekannten Bewohnerinnen und Bewohner, wie auch das Pflegepersonal freuen sich immer über Frau Geiers Besuch. Mit ihrem empathischen und freundlichen Charakter ist sie bei den Menschen sehr beliebt.

Susanne Kelder
Susanne Kelder engagiert sich seit rund 13 Jahren als ehrenamtliche Hospizbegleiterin im ambulanten und stationären Hospizdienst im Evangelischen Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf.
Sie begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensweg. Sie schenkt den Menschen Kraft und bietet ihnen eine starke Schulter in ihrer schmerzlichen Lebenslage. Gerade auch für die Angehörigen ist sie eine wichtige Stütze.
Zunächst hat Frau Kelder eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin absolviert und war in der stationären Hospizabteilung tätig. Dort hat sie die Betroffenen und ihre Angehörigen begleitet. Nach zwei Jahren hat sie zusätzlich die ambulante Begleitung übernommen. Bis heute ist sie in beiden Bereichen tätig.
Die ehrenamtliche Arbeit im Hospizbereich erfordert selbst viel Kraft und Mut, was sie umso wertvoller macht.
In Frau Kelders gesamten ehrenamtlichen Zeit hat sie durch ihre große Ausdauer und Herzlichkeit beeindruckt. Kaum ein Besuch ist ihr zu spät. Auf ihre Zuverlässigkeit kann man in jeder Lage zählen. Sie ist auch flexibel und übernimmt jederzeit auch kurzfristige Einsätze.
Zusätzlich engagiert sich Frau Kelder als Mentorin für neue Hospizhelferinnen und -helfer und unterstützt den Hospizdienst bei Büroarbeiten sowie der Öffentlichkeitsarbeit. Viele Jahre lang hat sie zudem die monatlichen Abschiedsrituale gestaltet.
Um Schülerinnen und Schülern aus Pflegeschulklassen den Hospiz-Gedanken näher zu bringen, veranstaltet Frau Kelder spezielle Führungen durch das Mathilden-Haus. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Hospizvereine empfängt sie und führt sie durch die Räumlichkeiten. Außerdem organisiert sie gemeinsam mit ihrem Team mit sehr viel Zeitaufwand eine Kunstauktion im Germanischen Nationalmuseum zugunsten der Hospizarbeit des Gemeindevereins. Diese Veranstaltung erreicht alle zwei Jahre rund 600 Menschen. Erst kürzlich konnte nach vier Jahren Pause endlich wieder eine Aktion stattfinden.

Inge Kittsteiner
Auch Inge Kittsteiner ist seit 2008 ehrenamtlich im Seniorenzentrum Haus Phönix Gründlach in Heroldsberg engagiert und hat sich dadurch großartige Verdienste erworben.
Frau Kittsteiner war von 2008 bis 2015 stellvertretende Vorsitzende im Heimbeirat des Hauses Phönix. Dort hat sie bei allen wichtigen Entscheidungen mitgewirkt und sich tatkräftig für die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt. Sie hat mit konstruktiven Vorschlägen an den monatlichen Sitzungen des Heimbeirates teilgenommen und die Interessen der Betroffenen gegenüber der Heimleitung vertreten. In den Sitzungen wurden Anliegen und Probleme besprochen sowie gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet. Dabei stand für sie bei jeder Entscheidung das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner im Vordergrund.
Dank Frau Kittsteiners offenen und herzlichen Art genießt sie größtes Vertrauen der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie kommt regelmäßig zu Besuch – soweit es die Corona-Situation zulässt, unterstützt bei Festen und Veranstaltungen, nimmt an den Gottesdiensten teil und ist eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin. Sie hat stets ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte.
Außerdem nimmt Frau Kittsteiner regelmäßig am Musikkreis des Hauses teil und betreut dort die Bewohnerinnen und Bewohner. Ihre positive Art erfreut die ganze Gruppe auf eine besondere Art und Weise.
Zudem wirbt Frau Kittsteiner gerne für die Arbeit im Seniorenzentrum. Ihr ist es stets ein wichtiges Anliegen, die Pflege nach außen hin zu stärken.

Georg Link
Georg Link zeichnet sich durch ein vielfältiges soziales Engagement aus. Besonders verdient gemacht hat er sich im Team des Betreuten Wohnens im Wohnpark und dem dazugehörigen Therese-Stählin-Haus in Neuendettelsau.
Seit er 2015 in den Ruhestand gegangen ist, besucht Herr Link die Bewohnerinnen und Bewohner mit fortgeschrittener Demenzerkrankung. Es ist ihm ein wichtiges Anliegen, dass die Menschen im Alltag fröhliche Unterhaltung erleben. Besonders am Herzen liegen ihm die Menschen, die keine Angehörigen mehr haben. Er kommt regelmäßig zu Besuch und bringt seine Mundharmonika, Liedtexte oder Gedichte mit. Er sorgt damit immer wieder für fröhliche Stimmung und gute Laune. Eine seiner Schützlinge konnte dank seiner Besuche das gesamte Liedtextbuch auswendig mitsingen.
Um qualifiziert mit den demenzerkrankten Menschen umgehen zu können, hat Herr Link sogar eine ehrenamtliche Schulung zum Demenzbegleiter absolviert. 40 Unterrichtseinheiten hat er besucht, um gut vorbereitet zu sein.
Darüber hinaus ist Herr Link die helfende Hand der Einrichtung. Er ist jederzeit einsatzbereit und kümmert sich um alle anfallenden Aufgaben. Sei es der Auf- und Abbau bei Festen oder die Unterstützung bei Gottesdiensten und Andachten. Er ist da, wenn er gebraucht wird. Ohne ihn hätte schon so manche Veranstaltung nicht im gewünschten Rahmen stattfinden können.
Aber sein Herz schlägt nicht nur für ältere Menschen. Herr Link hat wöchentlich den örtlichen Kindergarten besucht und den Kindern das Basteln mit Holz beigebracht. Kreativ und geduldig hat er gemeinsam kleine Holzarbeiten gestaltet. Den direkten Kontakt mit den Kindern hat er aufgrund der Corona-Pandemie verringert. Im Kindergarten ist er jedoch nach wie vor aktiv und hat zuletzt ein Kartoffelbeet und eine Schmetterlingswiese angelegt.
Darüber hinaus unterstützt Herr Link unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bei notwendigen Formalitäten und so manchen Schwierigkeiten bei Kontakt mit dem deutschen Bankwesen. In letzter Zeit waren es vor allem Menschen aus der Ukraine und Afghanistan.
Außerdem ist Herr Link Mitglied im Kirchenchor, bei der Feuerwehr, im Heimat- und Geschichtsverein sowie im Arbeitskreis „Netzwerk Seniorenarbeit“ der Kirchengemeinde. Als die Gemeinde Neuendettelsau Helferinnen und Helfer für die Impftage gesucht hat, war Herr Link ebenfalls sofort dabei und hat ehrenamtlich mitgearbeitet.

Betti Röthenbacher
Betti Röthenbacher hat in den letzten 22 Jahren insgesamt drei Menschen zuhause gepflegt, die ihr sehr nah gestanden haben. Die häusliche Pflege ist heutzutage bei weitem nicht mehr selbstverständlich. Umso mehr hat sie sich ganz besondere Anerkennung verdient.
Gemeinsam mit ihrer Mutter hat Frau Röthenbacher vor vielen Jahren ihren Vater gepflegt. Er war lange Zeit schwer krank. Aufopferungsvoll haben ihre Mutter und sie zusammengehalten und ihr Bestes in der Pflege gegeben. Ihre Großmutter hat sie ebenfalls eine Zeit lang gepflegt.
Nach dem Tod ihres Vaters hat Frau Röthenbacher die Pflege ihrer Mutter übernommen. Sie war inzwischen ebenfalls auf ihre ständige Unterstützung im Alltag angewiesen.
Im Jahr 2010 kam zusätzlich die Pflege ihres Ehemannes hinzu. Er leidet seit Jahren an einer schweren Krankheit und ist auf durchgängige Unterstützung angewiesen. Tag und Nacht kümmert sie sich um ihren Ehemann.
Eigene Freizeit hat Frau Röthenbacher schon seit Jahren kaum noch. Viele Jahre haben sich die Pflege ihrer Mutter und ihres Ehemannes überschnitten und Frau Röthenbacher war täglich doppelt belastet. Täglich leistet sie Großartiges und zeigt herausragende Stärke. Es ist ausschließlich ihrer herausragenden Pflegeleistung zu verdanken, dass ihr Mann würdevolle Fürsorge erhält.

Sonja Ulsenheimer
Sonja Ulsenheimer hat 2007 eine wichtige Entscheidung getroffen und den Verein „Zamhelfen“ in Großhabersdorf gegründet. Ein Verein, der Hilfe für die Betreuung von Menschen mit Demenz anbietet.
Durch ihre berufliche Tätigkeit als Einrichtungsleiterin des Pflegezentrums „Pflege Direkt“ in Großhabersdorf kennt Frau Ulsenheimer die Bedürfnisse und Nöte von Menschen, die an Demenz erkrankt sind und ihren Angehörigen. So ist die Grundidee ihres Vereins entstanden: Geschulte Helferinnen und Helfer besuchen die Betroffenen zuhause und entlasten die pflegenden Angehörigen dadurch für ein paar Stunden.
Seit der Gründung ist Frau Ulsenheimer die erste Vorsitzende des Vereins, der zu einer wichtigen Anlaufstelle rund um das Thema Demenz wurde.
Durch die Vereinsarbeit konnten im Lauf der Zeit verschiedene Angebote entwickelt werden, die demenzerkrankten Menschen eine bessere Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht. Es wurden zum Beispiel das Sonntagscafé, verschiedene Helferkreise und umfangreiche Schulungen für Hospiz- und Sterbebegleitung eingeführt.
Frau Ulsenheimer und der Verein legen großen Wert darauf, in Großhabersdorf Plätze zu schaffen, „wo man sich gerne nieder lässt“, sagt Frau Ulsenheimer. So wurden zum Beispiel extra bunte Sitzbänke im örtlichen Stadtpark gestaltet, um den Aufenthalt für die Menschen schöner zu gestalten. Seit 2008 fahren die Helferinnen und Helfer des Vereins gemeinsam mit den ambulant Betreuten sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrums mehrere Tage in den Urlaub, um ihnen Abwechslung zu verschaffen. Das zeigt beispielhaft, welche großartigen Projekte Frau Ulsenheimer zum Wohl der Betroffenen ins Leben gerufen hat.
Dank des Vereins „Zamhelfen“ konnte zehn Jahre lang die Tagesbetreuung „Zammkumma“ kostengünstig angeboten werden. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben die Tätigkeiten in der Tagesbetreuung immer tatkräftig unterstützt.
Gerade auch während der Pandemie haben sich die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Menschen mit Behinderung stark gemacht. Sie haben die Menschen in den Senioren- und Pflegeheimen besucht und ihnen dadurch gezeigt, dass sie nicht alleine mit der Situation sind.

Hans Vollmer
Hans Vollmer besucht seit 2007 jede Woche die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtung Marienheim in Herrieden und hat sich damit große Verdienste erworben.
Herr Vollmer sorgt stets für gute Unterhaltung und Abwechslung im Alltag. Im Sommer fährt er die Bewohnerinnen und Bewohner mit eine Art Rikscha spazieren, einem speziellen Fahrrad mit einem integrierten Rollstuhl im vorderen Bereich. Außerdem begleitet er die Damen und Herren zu Ausflügen und Veranstaltungen des Hauses. Wenn jemand Sorgen hat, dann ist er für die Menschen da. Er genießt großes Vertrauen sowohl von den Bewohnerinnen und Bewohnern, wie auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung.
Herr Vollmer wird als besonders hilfsbereit, flexibel und herzlich beschrieben. Wenn er gebraucht wird, ist er ohne zu zögern da. Ganz gleich, was für Aufgaben gerade zu bewältigen sind, er bietet stets seine Unterstützung im Marienheim an.
Seine Frau Margaretha Vollmer unterstützt ihn immer wieder bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Frau Vollmer war ebenfalls viele Jahre bis zu Beginn der Corona-Pandemie im Marienheim engagiert. Das Ehepaar ist ein gutes Team, welches das Marienheim positiv bereichert hat und das auch immer noch tut.
