Presse­mitteilung

Ausbau der Palliativversorgung in Bayern schreitet auch 2018 voran – Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Neue palliativmedizinische Dienste sind in Gerolzhofen und Kempten gestartet

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml treibt den Ausbau der Versorgung schwerstkranker Menschen in Bayern auch im neuen Jahr voran. Huml betonte am Dienstag: "An der unterfränkischen GEOMED-KREISKLINIK Gerolzhofen und am Klinkum Kempten in Schwaben haben jetzt zwei neue palliativmedizinische Dienste ihre Arbeit aufgenommen. Damit wird die Versorgung in diesen Regionen weiter verbessert."

Der palliativmedizinische Dienst begleitet schwerstkranke Patienten auf allen Stationen eines Krankenhauses. Das Team setzt sich aus einem Facharzt mit der Zusatzweiterbildung Palliativmedizin, einer speziell ausgebildeten Pflegefachkraft sowie Sozialarbeitern oder Sozialpädagogen mit Fachwissen zusammen.

Die Ministerin unterstrich: "Ziel der Palliativmedizin ist es, Schmerzen zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und den Patienten ein würdiges Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Mit dem Ausbau der palliativmedizinischen Angebote stärken wir die Versorgung schwerstkranker Menschen. Insbesondere wohnortnahe Angebote sind für die Betroffenen und ihre Angehörigen sehr wichtig."

Derzeit gibt es in Bayern an insgesamt 104 Krankenhäusern stationäre palliativmedizinische Versorgungsstrukturen. 51 Krankenhäuser verfügen über eine Palliativstation mit insgesamt 474 Palliativbetten.

Acht Krankenhäuser verfügen zusätzlich zu ihrer Palliativstation auch über einen palliativmedizinischen Dienst. An 53 Krankenhäusern ist ausschließlich ein palliativmedizinischer Dienst tätig. Außerdem gibt es in Bayern 44 Teams zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Erwachsene (SAPV) und sechs Teams für Kinder und Jugendliche.

Mehr Informationen finden Sie unter https://www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/.