Presse­mitteilung

Bayern baut Krankenhausversorgung weiter aus – Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml bei Feierstunde zum Abschluss der Gesamtsanierung des Klinikums Weiden

Die Bayerische Staatsregierung baut die stationäre medizinische Versorgung in Bayern weiter aus. Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml nahmen am Freitag an den Feierlichkeiten zum Abschluss der Gesamtsanierung des Klinikums Weiden teil.

Huml begrüßte die Gesamtsanierung als großen Schritt für die Region der nördlichen Oberpfalz: "Das Klinikum Weiden als größtes Krankenhaus in der Region ist nun baulich und medizinisch auf Top-Niveau. Das neue Krankenhausgebäude mit Infektionsstation und Palliativstation sowie einem Hubschrauberdachlandeplatz ist ein eindrucksvoller Beleg für moderne Versorgungssicherheit im ländlichen Raum. Der Freistaat hat sich dabei einmal mehr als starker Partner erwiesen. Allein für die letzten beiden Bauabschnitte haben wir knapp 36 Millionen Euro zu Verfügung gestellt."

Die Ministerin unterstrich: "Die nun fertiggestellten Bauabschnitte stellen gemeinsam den Abschluss der fast 35 Jahre währenden Gesamtsanierung des Klinikums Weiden dar. Insgesamt hat der Freistaat Bayern hierfür Fördermittel in Höhe von rund 152 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Daran wird deutlich: Wir setzen uns intensiv für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern ein. Denn wir brauchen auch auf dem Land erstklassige Krankenhäuser."

In Weiden wurde auf dem sogenannten "Augustiner-Gelände" im Norden des bisherigen Krankenhausgebäudes ein Neubau mit Infektionsstation (25 Betten), zusätzlicher Allgemeinpflegestation (47 Betten), Palliativstation (10 Betten), Zentrallager, EDV-Abteilung und Hubschrauberdachlandeplatz errichtet. Ferner konnte eine großflächige Erweiterung der Notaufnahme umgesetzt werden.

Die Ministerin erläuterte: "Allein in den vergangenen 10 Jahren hat das Klinikum Weiden Förderleistungen in Höhe von 89 Millionen Euro aus dem Krankenhausfinanzierungsetat erhalten, knapp 64 Millionen davon für Bauinvestitionen. Die Krankenhäuser in der Oberpfalz insgesamt wurden mit rund 535 Millionen Euro unterstützt, rund 352 Millionen davon für Bauinvestitionen. Das zeigt, welchen Stellenwert die Krankenhausversorgung in Bayern für die Staatsregierung hat."

Huml ergänzte: "Seit Beginn der staatlichen Krankenhausförderung im Jahr 1972 haben wir bereits mehr als 23 Milliarden Euro für Investitionen in Krankenhäuser aufgebracht. Um den Investitionsspielraum noch weiter zu erhöhen, hat der Landtag im vergangenen Jahr beschlossen, den jährlichen Etat für die Förderung der Krankenhäuser gemeinsam mit den Kommunen um 140 Millionen Euro auf 643 Millionen Euro anzuheben.