Presse­mitteilung

Bundesminister Gröhe kommt 2017 zum großen bayerischen Pflegegipfel – Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Herausforderungen beim Thema Pflege gemeinsam anpacken

An dem großen bayerischen Pflegegipfel im Juli 2017 wird auch Bundesminister Hermann Gröhe teilnehmen. Die bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml betonte am Sonntag: "Ich freue mich, dass Hermann Gröhe meine Einladung angenommen hat. Bei der Pflege handelt es sich um ein Thema, das für die Menschen in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewinnt. Deshalb ist es wichtig, die Herausforderungen in diesem Bereich gemeinsam anzupacken."

An dem großen Pflegegipfel in Nürnberg sollen insgesamt rund 300 Personen teilnehmen. Eingeladen werden sowohl Vertreter der Pflegeberufe und der Wissenschaft als auch der Kassen, Kommunen und Einrichtungsträger sowie Vertreter von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Das Treffen war im September 2016 von einem kleineren Pflegegipfel vorbereitet worden. 

Huml unterstrich: "Mein Ziel ist, weitere Fortschritte für Pflegebedürftige zu erreichen. Denn die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit ihren Schwächeren umgeht. Die Erkenntnisse aus dem Pflegegipfel 2017 werden die Grundlage für Entscheidungen über langfristige Ziele der bayerischen Pflegepolitik sein."

Die Ministerin fügte hinzu: "Die Politik hat bereits Handlungsfähigkeit bewiesen – zum Beispiel mit den Pflegestärkungsgesetzen des Bundes und mit Verbesserungen auf Landesebene. Auf diesen Reformen dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Wir müssen uns vielmehr jetzt damit befassen, welche Weichen wir für die pflegerische Versorgung in den nächsten Jahrzehnten stellen wollen."

Es ist daher vorgesehen, auf dem bayerischen Pflegegipfel 2017 nach einer vertieften Diskussion mit Fachleuten den Teilnehmerkreis über Positionen zu drängenden Zukunftsfragen abstimmen zu lassen. Ein Schwerpunkt bei dem Treffen wird die Sicherung des Personalnachwuchses in der Altenpflege sein. Weitere Themen sind unter anderem die Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei der Pflegeversicherung und die Unterstützung häuslich Pflegender.