Presse­mitteilung

Erstes Kooperationstreffen zur generalistischen Pflegeausbildung am 31. Januar in München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Huml: Enge Zusammenarbeit notwendig – Veranstaltungen in allen Regierungsbezirken

Die bayernweiten Kooperationstreffen zur Vorbereitung der neuen generalistischen Pflegeausbildung starten am Donnerstag (31. Januar) mit einer Veranstaltung in München. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Mittwoch hingewiesen. Huml betonte: "Wir brauchen mehr junge Menschen, die in der Pflege ihre berufliche Zukunft sehen. Mit der generalistischen Pflegeausbildung, die im kommenden Jahr startet, haben wir den Rahmen für eine attraktive und zukunftsfähige Ausbildung im Pflegebereich geschaffen. Jetzt geht es darum, den praktischen Teil der neuen Ausbildung rechtzeitig vorzubereiten."

Die Ministerin erläuterte: "Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit der Pflegeschulen, der jeweiligen Träger der praktischen Ausbildung sowie aller weiteren an der Ausbildung beteiligten Einrichtungen, wie etwa psychiatrische Einrichtungen, Rehabilitationskliniken oder Kinderarztpraxen. Denn künftig wird ein erheblicher Teil der Ausbildung nicht mehr nur beim Träger der praktischen Pflegeausbildung selbst, sondern bei diversen anderen stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern stattfinden."

Um die Zusammenarbeit im Interesse der Auszubildenden erfolgreich zu gestalten, organisiert das bayerische Gesundheitsministerium in der Zeit vom 31. Januar 2019 bis zum 11. April 2019 in allen sieben Regierungsbezirken kostenlose Kooperationstreffen zur generalistischen Pflegeausbildung. Die Anmeldung ist ab jetzt möglich. Bei den Treffen sollen allen an der Pflegeausbildung Beteiligten Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Kooperationsverbünde angestoßen werden können, um den angehenden Pflegekräften die erforderlichen vielfältigen Praxiseinsätze anzubieten.

Huml unterstrich: "Um das Pflegeberufegesetz ab dem Jahr 2020 erfolgreich umzusetzen, hat das bayerische Gesundheitsministerium zudem Anfang Januar das 'Bündnis für generalistische Pflegeausbildung' mit 40 Partnern ins Leben gerufen. Die Unterzeichner werden sich unter anderem dafür einsetzen, ausreichend Plätze für die praktische und schulische Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Auch werden sie sich an regionalen Ausbildungs- und Kooperationsverbünden beteiligen."

Die Einladung und die Termine für die Kooperationstreffen zur generalistischen Pflegeausbildung stehen im Internet unter: https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2019/01/einladung_kooperationstreffen.pdf. Die Veranstaltungen werden auch unterstützt von den Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus sowie für Wissenschaft und Kunst,  dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), der Bayerischen Krankenhausgesellschaft , dem Bayerischen Landkreistag, dem Verband Bayerischer Privatschulen (VBP), dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, dem Bayerischen Städte- und Bezirketag, der PflegeAusbildungsFonds Bayern GmbH sowie der Freien Wohlfahrtspflege Landesarbeitsgemeinschaft Bayern.

Das Pflegeberufegesetz sieht eine Zusammenführung der bislang getrennten Ausbildungen zur Gesundheits- und Krankenpflege, zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und zur Altenpflege in einer generalistischen Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau vor. Weitere Einzelheiten dazu stehen im Internet unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/pflegeberufegesetz.html