Presse­mitteilung

„Gesundheitsregionen plus“ auf Erfolgskurs – Huml: Zahl im Jahr 2017 auf 39 gestiegen – Bayerisches Förderprogramm baut regionale Stärken aus und verbessert Gesundheitsangebote vor Ort

Das Förderprogramm "Gesundheitsregionen plus" von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat im Jahr 2017 großen Zulauf erhalten. Neue "Gesundheitsregionen plus" sind in Amberg, Bayreuth, Dachau, Mühldorf, im Main-Spessart sowie in der Nordoberpfalz entstanden. Huml betonte am Freitag: "Aktuell werden 39 'Gesundheitsregionen plus' gefördert. Damit ist jetzt mehr als die Hälfte aller bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte mit dabei."

Die Ministerin fügte hinzu: "Die 'Gesundheitsregionen plus' haben mittlerweile einen hohen Stellenwert – auf regionaler, aber auch auf der Landesebene. Im Jahr 2018 werden sie ihre Rolle als Netzwerkschnittstelle und Diskussionsplattform in den Regionen weiter ausbauen."

Huml unterstrich: "Das Erfolgsrezept der 'Gesundheitsregionen plus' liegt darin, dass Städte und Landkreise passgenaue Lösungen für die örtliche Gesundheitsversorgung und Prävention entwickeln können. Ziel des Förderprogramms ist es, regionale Stärken auszubauen und die örtlichen Akteure stärker zu vernetzen. Gibt es Versorgungsprobleme in der Region, können die 'Gesundheitsregionen plus' die maßgeblichen Akteure über die Sektorengrenzen hinweg zusammenbringen, um so eine maßgeschneiderte Lösung für die Region zu entwickeln."

Die Ministerin verwies darauf, dass es in diesem Jahr mit Unterstützung der "Gesundheitsregion plus" gelungen sei, im Landkreis Haßberge die Unterversorgung im hautärztlichen Bereich zu beseitigen.

Die "Gesundheitsregionen plus" sind aber auch in Prävention und Gesundheitsförderung sehr engagiert und setzen als Multiplikatoren vor Ort die Schwerpunktthemen des bayerischen Gesundheitsministeriums um. Beispielsweise hatte die "Gesundheitsregion plus" Bamberg mit dem Kongress "Herausforderung Gesundheit im Alter" bereits im Oktober den Startschuss für die Umsetzung des Jahresschwerpunkts gegeben. Weitere Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Seniorengesundheit werden folgen.

Huml erläuterte: "Insgesamt sind in den 'Gesundheitsregionen plus' über 150 Arbeitsgruppen aktiv. Darin arbeiten diejenigen Akteure und Experten zusammen, die auf kommunaler Ebene bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention eine wesentliche Rolle einnehmen. Zahlreiche Projekte sind auf diese Weise in den Regionen entwickelt und realisiert worden. Die vom bayerischen Gesundheitsministerium geförderten Geschäftsstellen halten als Koordinatoren die Fäden zusammen."

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die "Gesundheitsregionen plus" bilden, mit bis zu 250.000 Euro je Region. Das Interesse ist weiterhin groß. Aktuell liegen neue Förderanträge vor.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/