Presse­mitteilung

Holetschek fördert Digitalisierung in Kinderhospizen – Bayerns Gesundheitsminister übergibt Förderbescheid an Kinderhospiz St. Nikolaus im schwäbischen Bad Grönenbach zur Einführung der elektronischen Patientenakte

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek fördert die Digitalisierung in Kinderhospizen in Bayern. Der Minister betonte anlässlich einer Förderbescheid-Übergabe an das Kinderhospiz St. Nikolaus im schwäbischen Bad Grönenbach am Dienstag: „Die pflegerische Betreuung lebensverkürzend erkrankter Kinder während ihres Aufenthalts in einem Kinderhospiz ist sehr intensiv. Die Arbeit der Pflegekräfte ist mit enormer Verantwortung verbunden, die emotional sehr fordernd ist. Doch diese wertvolle Arbeit ist oft mit zu hohem Dokumentationsaufwand verbunden – und das wollen wir ändern.“

Der Minister ergänzte: „Die Digitalisierung ist eine große Chance, leider aber auch teils eine große Baustelle des Gesundheits- und Pflegesektors. Die elektronische Patientenakte – kurz ePA – ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel Potenzial in der digitalen Vernetzung liegt – und wie wir dieses Potenzial noch stärker nutzen könnten. Es freut mich deshalb sehr, dass wir das Kinderhospiz fördern, damit neue Laptops für das Hospiz besorgt werden konnten und das Hospiz die elektronische Patientenakte eingeführt hat.“

Holetschek führte aus: „Die Förderung der mobilen Laptops und die Einführung der elektronischen Patientenakte ermöglichen eine vollständige, flexible und digitale Kommunikation innerhalb des Hospizes, aber auch mit den Familien. Das wird die Arbeit des Pflegepersonals mit den betroffenen Kindern und deren Familien wesentlich erleichtern. Denn durch die Ausstattung mit den neuen mobilen Laptops und die Einführung der elektronischen Patientenakte kann der Pflegeplan für das einzelne Kind örtlich flexibel erstellt und unmittelbar von allen Beteiligten in der Verwaltung und der Pflege eingesehen werden.

Der Minister erläuterte: „Für die Familien bedeutet dies, dass sie sich darauf verlassen können, dass alle im Haus auf dem gleichen Wissensstand sind, wenn es um die Pflege ihres Kindes geht. Das Ziel des Hospizaufenthalts, die Eltern von der permanenten Pflegeverantwortung zu entlasten, kann dadurch leichter erreicht werden, weil sie schneller Vertrauen fassen und die Pflege des Kindes abgeben können.“