Presse­mitteilung

Holetschek: Freistaat fördert Digitalisierung bayerischer Fachkliniken – Bayerns Gesundheitsminister: Moderne Infrastruktur macht unsere Krankenhäuser zukunftsfest

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat der Marianne-Strauß-Klinik zwei Förderbescheide mit einer Gesamthöhe von rund einer halben Million Euro überreicht. Holetschek sagte am Mittwoch anlässlich der Übergabe im oberbayerischen Kempfenhausen: „Wir treiben damit die Digitalisierung gemeinsam mit der Klinik voran. Das Geld, das wir zusammen mit dem Bund über den Krankenhauszukunftsfonds in die Maßnahmen investieren, ist gut angelegt: Die Klinik stellt damit die Weichen für die digitale Zukunft!“

Zum einen wird durch die Förderung die Einführung eines digitalen Patientenportals unterstützt. Das Portal soll administrative Prozesse beschleunigen und Patientinnen und Patienten im gesamten Behandlungsprozess unterstützen. Zum anderen wird die digitale Behandlungsdokumentation ausgebaut. Pflege- und Behandlungsleistungen sollen künftig automatisiert erfasst und elektronisch dokumentiert werden.

Der Minister betonte: „Die Marianne-Strauß-Klinik ist eine der wenigen Fachkliniken für Multiple Sklerose in Deutschland. Sie hat sich dank ihrer hohen Fachkompetenz und des ganzheitlichen und interdisziplinären Therapiekonzepts seit ihrer Eröffnung im Jahr 1988 höchstes Ansehen erarbeitet.“ Holetschek fügte hinzu: „Qualitativ hochwertige Medizin braucht aber auch ein entsprechend modernes Umfeld. Dazu leistet die weitere Digitalisierung einen wichtigen Beitrag. Zudem unterstützen wird unsere Kliniken bei wichtigen Bau- und Modernisierungsmaßnahmen.“

Holetschek erläuterte: „Nach über 30-jähriger Betriebsdauer muss die Marianne-Strauß-Klinik baulich erneuert werden. Außerdem wird die Kapazität wegen des gestiegenen Bedarfs von 100 auf 120 Betten erweitert.“ Der Minister ergänzte: „Die geplanten Erweiterungen und Aufstockungen im ersten Bauabschnitt fördern wir mit rund 13 Millionen Euro. Auch den noch folgenden Bestandsumbau konnten wir im Ministerrat bereits absichern und haben hierfür knapp 15 Millionen Euro eingeplant. Der Freistaat Bayern ist auch hier ein verlässlicher Partner und steht an der Seite des Krankenhausträgers.“