Presse­mitteilung

Holetschek: Mehr als eine halbe Million Corona-Impfungen in Bayern – Bayerns Gesundheitsminister: Mehr als 160.000 Menschen haben bereits vollen Impfschutz


Seit Beginn der Corona-Impfungen Ende Dezember sind in Bayern insgesamt schon mehr als eine halbe Million Erst- und Zweitimpfungen verabreicht worden. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sagte am Donnerstag in München: „Konkret haben wir innerhalb der ersten knapp sechs Wochen 513.685 Impfungen vorgenommen. Das ist angesichts der unerwarteten Lieferverzögerungen des Impfstoffes eine gute Entwicklung und stimmt mich optimistisch.“

Der Minister betonte: „Besonders freut es mich, dass darunter schon 160.661 Zweitimpfungen sind. Diese Menschen haben also schon einen vollen Impfschutz. Das haben wir vor allem dank einer vorausschauenden und klugen Planung geschafft. Es war richtig, am Anfang Rücklagen zu bilden, um bei unvorhergesehenen Lieferengpässen dennoch die Zweitimpfungen innerhalb der vorgegebenen Frist zu gewährleisten.“

Insbesondere bei den Alten- und Pflegeheimen sind die Impfungen weit fortgeschritten: Mobile Impfteams haben bereits  mehr als 94 Prozent der Einrichtungen besucht, mehr als 90.000 Bewohner wurden geimpft (Stand 3. Februar 2021). Das entspricht einer Quote von etwa 74 Prozent; rechnet man die bestehenden Anmeldungen hinzu, liegt die Quote bei 77 Prozent.

Gut angenommen wird auch das Online-Registrierungsportal BayIMCO. Am Mittwoch wurde hier die Marke von 1,5 Millionen Registrierungen erreicht: 1.573.261 Menschen sind erfasst, darunter mehr als 300.000 Menschen über 80 Jahren (Stand 4. Februar 2021).

Holetschek ergänzte: „Wichtig ist, dass der Impfstoff künftig verlässlich und regelmäßig fließt. Die Angaben, die wir vom Bund bekommen haben, stimmen mich zuversichtlich, dass wir spätestens im zweiten Quartal deutlich mehr bekommen werden.“

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass der Bund den Impfstoff beschafft. Die Länder organisieren die Logistik. In Bayern gibt es 100 Impfzentren. Jedes Impfzentrum verfügt über mindestens ein Mobiles Impfteam. Einige Landkreise und Städte setzen daneben in Eigenregie auch Impfbusse ein, die als mobile Impfstationen eingesetzt werden können. Die notwendigen und angemessenen Kosten werden vom Freistaat erstattet.