Presse­mitteilung

Holetschek: Mehr Tests und Impfungen in den bayerischen Grenzregionen – Bayerns Gesundheitsminister informiert sich vor Ort über die aktuellen Corona-Maßnahmen in Tirschenreuth und Wunsiedel

Mit zusätzlichen Tests und Impfungen will Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek das Infektionsgeschehen in den Grenzregionen weiter eindämmen. Am Freitag (26.02.2021) hat er daher die aktuell von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Landkreise Tirschenreuth und Wunsiedel im Fichtelgebirge besucht. Er betonte: „Impfen und Testungen sind unsere zentralen Instrumente im Kampf gegen die Pandemie. Und genau dabei unterstützen wir die Grenzlandkreise: mit zusätzlichen Impfstofflieferungen und zusätzlichen Antigenschnelltests.“

„Die ersten Impfdosen werden bereits an die Impfzentren ausgeliefert. Wunsiedel und Tirschenreuth bekommen schon heute jeweils 400“, sagte der Minister. In der kommenden Woche folgen weitere Lieferungen, sodass alle Landkreise und Kreisfreien Städte der bayerischen Grenzregionen mit einer 7-Tage-Inzidenz über 100 zusätzlich jeweils 1.000 Impfstoffdosen erhalten.

Bei seinem Besuch des Impfzentrums Wunsiedel freute sich Holetschek besonders, dass dort bereits Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte geimpft werden: „Wir müssen Berufsgruppen mit einem hohen Infektionsrisiko schützen. Dazu gehört das Personal an Grund- und Förderschulen sowie Kindertageseinrichtungen. Anfang der Woche haben wir deshalb mit Bund und Ländern auf den Weg gebracht, dass diese Personen möglichst rasch eine Impfung bekommen. In Wunsiedel wird das jetzt schon umgesetzt.“

Der Landrat des Landkreises Wunsiedel Peter Berek sagte am Freitag: „Die seit vielen Wochen hohe Inzidenz hinterlässt bei uns allen Spuren. Ich danke Staatsminister Klaus Holetschek für seinen unermüdlichen Einsatz, für den immer kurzen Draht zu jeder Tages- und Nachtzeit und vor allem auch für die zusätzlichen Impfdosen, die wir erhalten.“

Ein weiteres wichtiges Element bei der Eindämmung der Pandemie ist die Bayerische Teststrategie. Holetschek betonte: „Wir haben das umfangreiche bayerische Testangebot kontinuierlich ausgebaut – mit Schnellteststationen für Jedermann, einer mobilen Teststrecke und Schnelltests für Betriebe. Damit unterstützen wir die Landkreise und schützen Bürgerinnen und Bürger.“

In einem Unternehmen in Plößberg im Landkreis Tirschenreuth informierte sich der Minister am Freitag deshalb über das betriebliche Testmanagement: „Gerade angesichts der Virusmutationen ist es wichtig, das Infektionsgeschehen genau zu beobachten. Die Betriebe in den Grenzregionen, wo viele Grenzgänger arbeiten, spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit konsequentem Testen machen wir das Arbeiten sicherer und sorgen dafür, dass die Wirtschaft weiterlaufen kann.“ Das Gesundheitsministerium liefert daher verstärkt Antigenschnelltests in die Region: „Der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge hat seit Januar insgesamt rund 190.000 Antigen-Schnelltests bekommen, der Landkreis Tirschenreuth seit Januar rund 110.000 Antigen-Schnelltests“, so der Minister.   

Auch in der Grenzregion Ostbayern breiten sich die Virus-Varianten weiter aus. Der Tirschenreuther Landrat Roland Grillmeier zeigte sich daher besorgt: „Seit rund vier Wochen stehen wir mit der Ausbreitung der Mutation und der stärkeren Verbreitung in Betrieben und unter Jüngeren vor neuen Herausforderungen.“