Presse­mitteilung

Holetschek treibt Digitalisierung in Krankenhäusern weiter voran – Bayerns Gesundheitsminister übergibt Förderbescheide über knapp 1,3 Millionen Euro an die Evangelische Diakonissenanstalt Augsburg

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt die Digitalisierung in den Krankenhäusern weiter voran. Holetschek übergab am Montag der Evangelischen Diakonissenanstalt Augsburg („Diako“) für den Ausbau im Bereich der Digitalisierung insgesamt vier Förderbescheide mit einer Gesamthöhe von rund 1,3 Millionen Euro. Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit sowie zur weiteren Digitalisierung der Pflege- und Behandlungsdokumentation. Unterstützt wird außerdem ein digitales Patientenüberwachungssystem für die Intensivmedizin und die Anästhesie.

Holetschek betonte: „Die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, müssen genutzt werden. Ich freue mich sehr, dass sich auch die Diakonissenanstalt Augsburg fit für die digitale Zukunft macht und dass wir diese Maßnahmen substanziell unterstützen können. Das Geld, das wir zusammen mit dem Bund über den Krankenhauszukunftsfonds investieren, ist gut angelegt. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die Menschen in der Region.“

Holetschek erklärte: „In Bayern haben wir die Notwendigkeit der Digitalisierung und die Chancen IT-gestützter Prozesse frühzeitig erkannt und fördern deshalb seit Jahren innovative Digitalisierungsprojekte – gerade auch im Krankenhausbereich. Ergänzend fördern wir fortlaufend innovative telemedizinische Einzelvorhaben.

Der Minister ergänzte: „Auch wenn die Digitalisierung viele Vorteile mit sich bringt: Sie birgt auch Gefahren durch mögliche Angriffe auf die IT-Infrastruktur. Eine ausreichende IT-Sicherheit ist daher enorm wichtig, damit unsere Krankenhäuser nicht ausfallen oder im Betrieb maßgeblich beeinträchtigt werden.“

Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Der im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser“ für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellte Bundesanteil beträgt 410 Millionen Euro und deckt 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro, erbringt vollumfänglich der Freistaat. Die bayerischen Plankrankenhäuser haben über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen wurde voll ausgeschöpft.