Presse­mitteilung

Holetschek treibt optimale Versorgung von Risiko-Neugeborenen voran – Bayerns Gesundheitsminister bei der Übergabe der Neonatologie-Station im DONAUISAR Klinikum Deggendorf

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sorgt für eine weitere Verbesserung der Versorgung mit Kinder-Intensivstationen. Holetschek betonte am Dienstag bei der Übergabe der neu gebauten Neonatologie-Station im DONAUISAR Klinikum in Deggendorf: „Im Herzen Niederbayerns ist eine der modernsten Intensivstationen für Frühchen und schwerstkranke Kleinkinder entstanden. Das ist ein wichtiger Schritt für die Region.“

Der Minister fügte hinzu: „Die Neugestaltung der neonatologischen Intensivbehandlungseinheit mit zwölf Plätzen ist ein eindrucksvoller Beleg für moderne Versorgungssicherheit im ländlichen Raum. Der Freistaat hat sich dabei einmal mehr als starker Partner erwiesen. Für dieses Projekt haben wir mehr als 6,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“

Der Minister unterstrich: „Der nun fertiggestellte Bauabschnitt ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Gesamtsanierung des DONAUISAR Klinikums Deggendorf. Klar ist: Wir setzen ein Zeichen für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern. Denn wir brauchen flächendeckend erstklassige Krankenhäuser, insbesondere für die Versorgung der Kleinsten.“

Holetschek fügte hinzu: „Ich bin stolz, dass wir in Bayern überall im Land leistungsfähige Krankenhäuser haben. Die optimale Versorgung von Risiko-Neugeborenen in Bayern war schon immer ein besonders wichtiger Aspekt der Krankenhausplanung und liegt mir auch persönlich sehr am Herzen. Dafür braucht es kontinuierliche hohe Investitionen in die Ausstattung der Kliniken.“

Bislang wurden am DONAUISAR Klinikum Deggendorf sechs Bauabschnitte im Rahmen einer umfassenden Gesamtsanierung durchgeführt. Das hierfür bereitgestellte Gesamtfördervolumen aus dem Krankenhausbauprogramm beträgt rund 61 Millionen Euro. Daneben wurde die Errichtung des Dachlandeplatzes für Hubschrauber mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert und die Erweiterung der Krankenpflegeschule mit förderfähigen Kosten von rund 1,5 Millionen Euro gebilligt.

Landrat Christian Bernreiter sagte: „Die Gesundheit unserer Kinder ist uns ein Herzensanliegen. Für den Fall, dass ein Kind zu früh das Licht der Welt erblickt oder schwer erkrankt ist, bedarf es einer besonderen intensivmedizinischen Betreuung. Ich bin deshalb dankbar, dass wir mit der Eröffnung des Neubaus der Neonatologie – der Früh- und Neugeborenen-Intensivpflege-Station – im DONAUISAR Klinikum sehr gute und speziell ausgerichtete Rahmenbedingungen für die Versorgung der Kinder schaffen konnten.“

Bernreiter ergänzte: „Das ist ein wichtiger Schritt, um gerade auch im ländlichen Raum eine Spitzenversorgung zu bieten. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen, die bei der Umsetzung der Neubaumaßnahme einen wertvollen Beitrag geleistet haben und natürlich der Bayerischen Staatsregierung für die finanzielle Unterstützung der Maßnahme. Den behandelnden Ärzten und dem Pflegepersonal wünsche ich viel Glück und Erfolg bei der Behandlung ihrer kleinen Patienten.“

Holetschek erläuterte: „In den letzten 25 Jahren hat das Klinikum Deggendorf Förderleistungen in Höhe von rund 135,4 Millionen Euro für notwendige Investitionen erhalten, davon allein rund 94,2 Millionen Euro für Bauinvestitionen. Seit Beginn der staatlichen Krankenhausförderung im Jahr 1972 haben wir gemeinsam mit den Kommunen bereits mehr als 24 Milliarden Euro für Investitionen in die bayerischen Krankenhäuser aufgebracht. Ich freue mich, dass der Landtag beschlossen hat, den jährlichen Etat für die Förderung der Krankenhäuser auf dem Spitzenniveau von 643 Millionen Euro zu halten.“

Der Minister fügte hinzu: „Zusammen mit dem Krankenhauszukunftsfonds des Bundes und den Kofinanzierungsmitteln des Freistaats in Höhe von 180 Millionen Euro stehen Bayern im Jahr 2021 insgesamt 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, um in Krankenhäusern zu investieren. Das ist ein einmaliger Spitzenwert! Hier in Deggendorf mit der neu gebauten Neonatologie kann man sehen, dass wir damit hochqualifizierte Versorgung langfristig sichern.“