Presse­mitteilung

Holetschek würdigt Engagement in der Hospiz- und Palliativarbeit – Bayerns Gesundheitsminister: Leben in Würde bis zuletzt ermöglichen

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die Bedeutung einer umfassenden hospizlichen und palliativen Versorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen hervorgehoben. Der Minister besuchte am Freitag in der Oberpfalz das Johannes-Hospiz in Pentling und das stationäre Hospiz St. Felix in Neustadt an der Waldnaab.

Holetschek betonte: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass wir den Menschen in ganz Bayern bis zuletzt eine bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung bieten können. Dazu leistet die Hospizarbeit einen ganz entscheidenden Beitrag. Bayernweit stehen mehr als 7.000 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen und Familien zur Seite – zu Hause, in Pflegeeinrichtungen und in stationären Hospizen oder auch in Krankenhäusern.“

Der Minister ergänzte: „Durch das großartige Engagement unserer in der Hospiz- und Palliativversorgung haupt- und ehrenamtlichen Tätigen ermöglichen wir den Menschen bis zuletzt ein Leben in Würde. Diese Leistung verdient besonderen Respekt.“

Holetschek fügte hinzu: „Das Versorgungsangebot der stationären Hospize richtet sich an Menschen, die aus familiären oder auch pflegerisch-therapeutischen Gründen nicht in ihrem häuslichen Umfeld betreut werden können. Sie sind damit eine wichtige Säule in der Versorgung von Menschen am Lebensende. Wir unterstützen den bedarfsgerechten und flächendeckenden Ausbau der Hospiz- und Palliativangebote daher auch in den kommenden Jahren weiter kräftig. Seit Jahren investiert der Freistaat jährlich rund zwei Millionen Euro in den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung.“

Für Erwachsene stehen in Bayern derzeit 231 stationäre Hospizplätze an 21 Standorten zur Verfügung. In den kommenden Jahren ist eine Erhöhung auf 280 stationäre Hospizplätze vorgesehen. Es gibt ein stationäres Hospiz für Kinder und Jugendliche mit acht Plätzen, ein weiteres mit zwölf stationären Plätzen und vier teilstationären Tagesplätzen befindet sich im Bau.

Bayernweit stellen zudem 46 Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) für Erwachsene und sechs Kinderpalliativteams die Versorgung und Begleitung schwerstkranker Menschen in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung sicher. Außerdem engagieren sich rund 140 Hospizvereine mit mehr als 25.000 Mitgliedern für die ambulante Hospizversorgung in Bayern.

Mehr Informationen finden Sie unter www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung