Presse­mitteilung

Huml baut medizinische Versorgung weiter aus – Freistaat Bayern investiert rund 102 Millionen Euro in aktuelle Baumaßnahmen beim Klinikum Ingolstadt

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich mit Nachdruck für eine weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung ein. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten für einen ersten wichtigen Teilabschnitt der Generalsanierung am Klinikum Ingolstadt: "Der Freistaat Bayern hat in allen Landesteilen ein leistungsfähiges Netz akutstationärer Einrichtungen aufgebaut. Zeitgemäße Standards in den Kliniken erfordern aber auch konsequente Investitionen. Dabei unterstützt das bayerische Gesundheitsministerium die Krankenhausträger. Allein bei der Generalsanierung des Klinikums Ingolstadt fördert der Freistaat Bayern die ersten beiden Bauabschnitte mit rund 102 Millionen Euro."

Die Ministerin fügte hinzu: "Mit seinen rund 1.200 Betten und Plätzen sowie 16 Fachrichtungen und zahlreichen Subspezialisierungen zählt Ingolstadt zu den herausragenden Einrichtungen unter den Krankenhäusern der Schwerpunktversorgung. Das Leistungsangebot ist extrem breit gefächert und bietet Besonderheiten wie etwa das Schlaganfallnetzwerkzentrum (NEVAS) oder die Vollversorgungsklinik für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin. Es ist nicht verwunderlich, dass dieses Haus weit über die Grenzen der Stadt und der benachbarten Landkreise hinaus Anerkennung genießt."

Das bayerische Gesundheitsministerium hat die Planungen für die Generalsanierung des vor 35 Jahren erbauten Klinikums Ingolstadt von Anfang an begleitet und unterstützt. Im Rahmen des ersten Bauabschnittes wurde am Donnerstag die neue zentrale Operations-Abteilung eröffnet. Dafür wurde der Behandlungstrakt aufgestockt, in dem vom Krankenhausträger nun auch die Entbindungsabteilung und die Neonatologie (Frühgeborenenmedizin) neu errichtet wurden. Der erste Bauabschnitt umfasst im Weiteren noch die Neustrukturierung und Anpassung des gesamten westlichen Funktionstrakts mit ebenfalls hochtechnisierten Bereichen wie der Urologie oder der Röntgendiagnostik.

Huml erläuterte: "Insgesamt ist in der aufgestockten Ebene 6 ein Neubaubereich entstanden, der das Klinikum Ingolstadt einen enormen Schritt voranbringt. Die nach neuesten Erkenntnissen gestalteten Betriebsstellen sind nicht nur modern, sondern verbessern auch die Patientenversorgung erheblich. Daneben tragen sie in hohem Maße zur Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit bei. Den gesamten ersten Bauabschnitt unterstützt der Freistaat Bayern mit einer Fördersumme von rund 67 Millionen Euro."

Auch für den Fortgang der Generalsanierung ist schon Sorge getragen. Nach dem Auszug der OP-Abteilung kann deren bisherige Fläche zur Erweiterung und Neustrukturierung der Intensivpflege und des Herzkatheterlabors genutzt werden. Huml erläuterte: "Für diesen zweiten Bauabschnitt, der noch in diesem Jahr beginnen soll, ist erneut ein hoher Förderbetrag von knapp 35 Millionen Euro vorgesehen. Damit kann in Ingolstadt nicht nur nahtlos, sondern sogar überlappend weitergebaut werden."

Huml bekräftigte: "An unserer bewährten Förderpraxis wollen wir auch in Zukunft festhalten. Nur so lässt sich dem raschen Wandel im Gesundheitswesen begegnen, der sich nirgends so deutlich zeigt wie im Krankenhausbereich. Aktuell sind für diesen Zweck im Krankenhausfinanzierungsetat über 500 Millionen Euro jährlich vorgesehen. Ich versichere, dass wir auch in Zukunft darauf achten werden, den Kliniken ausreichende Investitionsmittel zur Verfügung zu stellen."