Presse­mitteilung

Huml besucht Bezirkskrankenhaus Günzburg – Bayerns Gesundheitsministerin informiert sich über Behandlungsangebote – Fachkrankenhaus sichert Versorgung für psychische und neurologische Erkrankungen in der Region

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat sich bei einem Besuch des Bezirkskrankenhauses Günzburg über das dortige Behandlungsangebot informiert. Huml betonte: "Das Bezirkskrankenhaus ist ein zentraler Baustein in der akutstationären Versorgung in Schwaben und darüber hinaus. Herausragend ist die hohe Innovationskraft der Verantwortlichen vor Ort und des Bezirks Schwabens. In Günzburg ist es gelungen, somatische und psychiatrische Versorgung auf höchstem Niveau an einem Standort zu konzentrieren und zukunftsfähig auszugestalten."

Die Ministerin ergänzte: "Beispielhaft für die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ideen ist die Umsetzung moderner Behandlungskonzepte oder die Kooperation mit regionalen und überregionalen Partnern. So unterstützt das Bezirksklinikum als Zentrumsklinik mit neurologischer Kompetenz und praktischen Erfahrungen die Kooperationskliniken bei der Behandlung von Schlaganfällen im Neurovaskulären Versorgungsnetzwerk Südwestbayern – NEVAS. Mit Hilfe des telemedizinischen Netzwerks wird flächendeckend in der Region hochqualifizierte Schlaganfallversorgung ermöglicht."

Das Bezirkskrankenhaus Günzburg ist als Fachkrankenhaus in öffentlicher Trägerschaft (Bezirkskliniken Schwaben KU) mit insgesamt 422 Betten und 2 Plätzen in den Krankenhausplan des Freistaat Bayern aufgenommen. Es bietet die Fachrichtungen Neurochirurgie (NCH), Neurologie (NEU), Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (PSO) sowie Psychiatrie und Psychotherapie (PSY) an und ist Standort der Universität Ulm. Ein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Schlaganfallpatienten und Schädel-Hirn-Verletzten. Zudem sind am Bezirksklinikum Berufsfachschulen für Ergotherapie, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Physiotherapie angesiedelt.

Nach dem Besuch des Bezirkskrankenhauses Günzburg stand auch noch ein Gespräch mit verschiedenen Selbsthilfegruppen aus dem Landkreis auf dem Programm. Die Ministerin lobte: "In Bayern gibt es geschätzt 10.000 Selbsthilfegruppen mit rund einer halben Million Mitgliedern, die sich zu mehr als 800 Themen austauschen und sich gegenseitig ehrenamtlich Hilfe leisten. Die Menschen, die sich in der Selbsthilfe engagieren, verdienen unsere Hochachtung. Sie beweisen, dass gegenseitige Hilfe und Unterstützung Zuversicht, Kraft und Hoffnung spenden. Sie sind leuchtende Beispiele gelebter Solidarität."