Presse­mitteilung

Huml: Corona beschleunigt Digitalisierung – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin veranstaltete erste Digitalkonferenz zum Thema Covid-19

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt verstärkt auf digitale Innovationen. Die Ministerin betonte am Dienstag anlässlich der ersten Digitalkonferenz des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, die heute live im Internet gestreamt wurde: "Die Corona-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung und lässt uns neue Chancen auch in Gesundheit und Pflege erleben. Digitale Möglichkeiten wie beispielsweise Videosprechstunden, aber auch innovative Apps und der Einsatz von Tablets für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen  haben in der Pandemie wertvolle Möglichkeiten eröffnet. Daher haben sie einen ungeheuren Schub bekommen."

Die Ministerin unterstrich: "Auch die Möglichkeiten des digitalen Besuchermanagements in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern oder telemedizinisches Patientenmonitoring werden vermehrt eingesetzt. Klar ist dabei: Mit digitalen Entwicklungen allein ist es nicht getan, sie müssen vielmehr von den Menschen auch akzeptiert und in den Alltag integriert werden."

Auf der Konferenz standen die Erfahrungen mit digitalen Ansätzen in der Corona-Pandemie und deren nachhaltige Etablierung in Gesundheit und Pflege im Mittelpunkt. Hochkarätige Expertinnen und Experten aus Gesundheit und Pflege sowie Forschung und Verwaltung diskutierten dabei über die neuesten Entwicklungen.

Gesundheits- und Pflegestaatssekretär Klaus Holetschek erläuterte: "Die Pandemie hat die Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Möglichkeiten merklich erhöht. Diese Aufbruchstimmung sollten wir nutzen und im Sinne der Patientinnen und Patienten, der Pflegebedürftigen, der Angehörigen und der Fachkräfte in Gesundheit und Pflege ausbauen. Die Digitalisierung ist dabei kein Selbstzweck. Sie soll den Menschen nützen."

Der Staatssekretär ergänzte: "Das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium fördert bereits seit vielen Jahren innovative Projekte zur Digitalisierung wie beispielsweise das Projekt CARE REGIO. Zusammen mit dem Netzwerk Pflege Digital Bayern wollen wir in Schwaben mit den drei Hochschulen Augsburg, Neu-Ulm und Kempten, der Universität Augsburg und dem dortigen neuen Uniklinikum eine Leitregion für die moderne Pflege entwickeln. Wir haben dafür insgesamt über sechs Millionen Euro veranschlagt."