Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat auf die großen Chancen für das Gesundheitswesen durch die Digitalisierung hingewiesen. Huml betonte am Freitag anlässlich der Eröffnung des 10. Wissenschaftstags der Europäischen Metropolregion Nürnberg in Bayreuth: "Wenn Daten sinnvoll und verlässlich genutzt werden, kann die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag zum Wohl vieler Menschen leisten. Ein Musterbeispiel ist die Telemedizin. Mit ihrer Hilfe kommt medizinisches Spezialwissen landesweit zum Patienten."
Huml ergänzte: "Die bayerische Staatsregierung beteiligt sich deshalb bei der Förderung von Gründerzentren in allen Regierungsbezirken mit 80 Millionen Euro. Das deutschlandweit einmalige Programm fördert digitale Gründer und macht Gründer fit für den Markt."
Die Ministerin unterstrich: "Die bayerische Gesundheitswirtschaft ist ein bedeutsamer Wachstumsmarkt. Seit 2010 hat sie eine Zuwachsrate von über acht Prozent erwirtschaftet. Die Gesundheitswirtschaft ist gerade auch innerhalb der Europäischen Metropolregion Nürnberg bedeutend. Sie schafft Beschäftigungsmöglichkeiten, stabilisiert das Wachstum und trägt zu einer erheblichen Wertschöpfung bei."
Huml fügte hinzu: "Die Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft, Gesundheitsversorgern und regionaler Politik in der Europäischen Metropolregion Nürnberg und im Medical Valley ist bundesweit beispielhaft. Der Zusammenschluss zur Metropolregion, zu der auch die Universität Bayreuth gehört, hat das Ziel, nach außen sichtbarer zu werden und im globalen Wettbewerb zu bestehen – und das mit Erfolg!"
Die Ministerin ergänzte: "Meine Heimat Oberfranken hat in den vergangenen Jahren eine gute wirtschaftliche Entwicklung erfahren. Das liegt nicht zuletzt an der guten Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft hier in der Region. Hier kann Oberfranken als Bildungs- und Wissenschaftsstandort besonders punkten."
