Presse­mitteilung

Huml: Flüchtlingsproblematik ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Bayerns Gesundheitsministerin zum Jahresempfang der bayerischen Diakonie in Rosenheim

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat betont, dass es sich bei der Flüchtlingsproblematik um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt. Huml sagte am Montag anlässlich des Jahresempfangs der bayerischen Diakonie in Rosenheim: "Bestandteil einer humanitären Aufnahme hilfesuchender Menschen ist auch die medizinische Versorgung direkt nach deren Ankunft. Viele der ankommenden Asylbewerber sind nach ihrer Flucht tief erschöpft und traumatisiert. Nach einer oftmals monatelangen Odyssee besteht bei ihnen gerade in den ersten Monaten ein erhöhter Behandlungsbedarf."

Die Ministerin dankte den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesundheitsverwaltung für deren Engagement. Sie fügte hinzu: "Ohne diesen Einsatz könnten die wichtigen Gesundheitsuntersuchungen zum Wohl der Asylbewerber nicht bewältigt werden."

Huml, die bei dem Empfang Bayerns Sozialministerin Emilia Müller vertrat, unterstrich ferner: "Die hohen Flüchtlingszahlen stellen die Länder und Kommunen vor besondere Herausforderungen, die oft bis an die Belastungsgrenze reichen. Aber die Staatsregierung arbeitet mit Hochdruck daran, dass geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wir wollen den bei uns Schutzsuchenden eine angemessene Unterbringung und Versorgung bieten."

Die Ministerin betonte zugleich: "Die Diakonie ist für uns ein verlässlicher Partner, der mithilft. Ein Partner, dem es wie uns um die Menschen geht. Ich spreche der Diakonie für deren wertvolle Arbeit meine Anerkennung und meinen Respekt aus."

Huml fügte hinzu: "Bayern ist ein Miteinanderland. Ich baue auch bei der Flüchtlingsproblematik auf das gemeinsame Anpacken, die tatkräftige Unterstützung und das herzliche Einfühlungsvermögen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Gemeinsam schaffen wir das!"