Presse­mitteilung

Huml fordert zu konsequentem Schutz vor AIDS auf – Gesundheitsministerin dankt Helfern in AIDS-Beratungsstellen / Münchner AIDS- und Hepatitis-Tage vom 11. bis 13. März

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zu einem konsequenten Schutz vor der Immunschwächekrankheit AIDS aufgerufen. Huml betonte mit Blick auf die am heutigen Freitag startenden Münchner AIDS- und Hepatitis-Tage: "Immer noch infizieren sich jedes Jahr in Bayern rund 400 Menschen mit dem HI-Virus – jeder einzelne ist einer zu viel. Insbesondere junge Menschen müssen wir über dieses Risiko aufklären. Denn in der Altersgruppe von 20 bis 35 Jahren ist die Infektionsrate besonders hoch."

Huml erläuterte: "Insgesamt leben im Freistaat derzeit etwa 2000 Frauen und 9000 Männer mit dem HI-Virus. Klar ist: AIDS ist zwar gut therapierbar, aber nicht heilbar. Deshalb darf die Krankheit nicht unterschätzt werden. Bayern stellt jährlich rund 3,5 Millionen Euro für die HIV-Prävention, Aufklärung und Beratung bereit."

Huml dankte auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern in den AIDS-Beratungsstellen und den Gesundheitsämtern für ihr Engagement in der AIDS-Prävention. Sie betonte: "Sie lassen die Menschen nicht allein, sondern geben Hilfe, spenden Trost und Anerkennung. Es ist auch ihr Verdienst, dass Vorurteile abgebaut wurden und ein Klima der Solidarität entstanden ist."

Die 16. Münchner AIDS- und Hepatitis-Tage gelten als größter Kongress zu HIV/AIDS und Hepatitis in Deutschland mit mehr als 1200 Teilnehmern aus Forschung, Wissenschaft und sozialen Berufen. Sie finden vom 11. bis 13. März 2016 statt.