Presse­mitteilung

Huml: Gesundheit der Mitarbeiter muss Chefsache sein – Bayerns Gesundheitsministerin als Landesschirmherrin von Diabetes@Work zu Gast bei Siemens AG in München

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml appelliert an die Unternehmen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einer gesunden Lebensweise zu unterstützen. Huml betonte am Dienstag anlässlich der Veranstaltung Diabetes@Work bei der Siemens AG in München: "Die Gesundheit der Beschäftigten muss Chefsache sein. Das ist auch für die Unternehmen wichtig, denn sie brauchen für einen Erfolg fitte und motivierte Mitarbeiter."

Die Ministerin erläuterte: "Gesundheitsförderliche Angebote im Betrieb dürfen nicht nur darauf abzielen, spezielle arbeitsplatzbezogene Belastungen zu vermeiden. Sie müssen vielmehr auch körperliche, seelische und soziale Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigen. Gerade für eine älter werdende Belegschaft sind zum Beispiel Angebote in Vorsorge, gesunder Ernährung oder Bewegung wichtig. Denn so können Krankheiten wie Diabetes vermieden oder besser behandelt werden."

Huml fügte hinzu: "Rund 300.000 Menschen zwischen 15 und 65 Jahren leiden laut Bayerischem Diabetesbericht an der Zuckerkrankheit, Tendenz steigend. Dabei ist Früherkennung wichtig: Häufig lässt sich ein beginnender Diabetes Typ 2 etwa durch eine Ernährungsumstellung günstig beeinflussen."

Die Ministerin lobte, dass sich die Siemens AG seit über 125 Jahren für die Gesundheit ihrer Beschäftigten engagiert. Das Bayerische Gesundheitsministerium setzt sich im Rahmen der Gesundheitsinitiative "Gesund.Leben.Bayern." mit verschiedenen Modellprojekten für eine "gesunde Arbeitswelt" ein. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Prävention psychischer Erkrankungen.

So unterstützt das Gesundheitsministerium das Projekt "Kein Disstress in der Ausbildung!", das sich um einen positiven Start ins Berufsleben kümmert, mit rund 150.000 Euro. Im Rahmen der Gesundheitsinitiative unterstützt das Bayerische Gesundheitsministerium außerdem das Projekt "FlexA", das auf die Prävention psychischer Fehlbelastungen abzielt, die durch Flexibilisierung, Entgrenzung und Erreichbarkeit in der Arbeitswelt entstehen.

Weitere Informationen dazu gibt es auch im Internet unter https://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/giba/betrieb/index.htm