Presse­mitteilung

Huml: Gesundheitsregionen plus sind weiter auf Erfolgskurs – Bayerns Gesundheitsministerin übergab fünf neue Förderbescheide – Mittlerweile gibt es bayernweit 50 Gesundheitsregionen plus

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert jetzt bereits 50 Gesundheitsregionenplus, mit denen die Koordinierung wichtiger Fragen der Gesundheitsversorgung für die Menschen vor Ort verbessert wird. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Dienstag hingewiesen. Die Ministerin übergab in München die symbolischen Förderbescheide an die fünf neuen Gesundheitsregionenplus Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg, Landkreis Aichach-Friedberg, Landkreis Deggendorf und Landkreis Traunstein mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von knapp 1 Million Euro.

Huml betonte: "Das Interesse an unserem Förderprogramm für die Gesundheitsregionenplus ist bayernweit nach wie vor sehr groß. Ich freue mich sehr, dass allein im vergangenen Jahr insgesamt elf neue Gesundheitsregionenplus in die Förderung aufgenommen werden konnten."

Die Ministerin ergänzte: "Das Erfolgsrezept der Gesundheitsregionenplus liegt darin, dass Städte und Landkreise passgenaue Lösungen für die Gesundheitsversorgung und Prävention der Bevölkerung vor Ort entwickeln können. Ziel des Förderprogramms ist es, regionale Stärken auszubauen und die örtlichen Akteure stärker zu vernetzen. Gibt es Versorgungsprobleme in der Region, können die Gesundheitsregionenplus die maßgeblichen Akteure über die Sektorengrenzen hinweg zusammenbringen, um so eine maßgeschneiderte Lösung für die Region zu entwickeln."

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert seit Anfang 2015 Landkreise und kreisfreie Städte, die Gesundheitsregionenplus bilden, jeweils für fünf Jahre mit bis zu 250.000 Euro je Region. Die Gesundheitsregionenplus sind auch in Prävention und Gesundheitsförderung sehr engagiert und setzen als Multiplikatoren vor Ort auch die Schwerpunktthemen des bayerischen Gesundheitsministeriums um.

Huml erläuterte: "Insgesamt sind in den 'Gesundheitsregionen plus' über 150 Arbeitsgruppen aktiv. Darin arbeiten diejenigen Akteure und Experten zusammen, die auf kommunaler Ebene bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention eine wesentliche Rolle einnehmen. Zahlreiche Projekte sind auf diese Weise in den Regionen entwickelt und realisiert worden. Die vom bayerischen Gesundheitsministerium geförderten Geschäftsstellen halten als Koordinatoren die Fäden zusammen."

Inhaltlich unterstützt werden die Gesundheitsregionenplus von der eigens dafür eingerichteten Leitstelle am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt Planung und Steuerung der Gesundheitsregionplus. Die Organisation und Zusammenarbeit innerhalb sowie zwischen den Gesundheitsregionenplus koordiniert dann eine dafür eingerichtete Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung befassen.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/