Presse­mitteilung

Huml: Im Alter auf mögliche Parkinson-Symptome achten – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat anlässlich des Welt-Parkinson-Tages am 11. April geraten, auf mögliche Anzeichen für diese Krankheit zu achten. Huml betonte am Samstag: "Die Erkrankung betrifft insbesondere Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Mit der geeigneten Therapie kann die Lebensqualität der Patienten lange erhalten bleiben. Deshalb ist es wichtig, möglichst früh Krankheitssymptome zu erkennen und zu behandeln."

Parkinson gehört zu den häufigsten langsam fortschreitenden Erkrankungen des Nervensystems. Symptome sind unter anderem Muskelsteifheit und Muskelzittern. In Deutschland hat die Zahl der stationären Behandlungsfälle zwischen 2003 und 2013 um etwa ein Drittel auf derzeit rund 44.000 Fälle zugenommen. In Bayern sind es aktuell rund 6.100 stationäre Fälle.

Die Ministerin unterstrich: "Bei Parkinson handelt es sich um eine Krankheit, die sowohl für die Betroffenen selbst als auch für deren Angehörige sehr belastend ist. Für die Versorgung der Patienten ist daher ein hohes Maß an menschlicher Zuwendung und individueller Betreuung besonders wichtig."

Die Beschwerden der Parkinson-Erkrankung werden auf einen Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn zurückgeführt. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Außer von Medikamenten profitieren Patienten von begleitenden Maßnahmen wie Physiotherapie und Logopädie.