Presse­mitteilung

Huml: Interkulturelles Gesundheitsprojekt MiMi wurde 2019 weiter ausgebaut – Gesundheits- und Pflegeministerin: Neue Standorte in Hof, Bayreuth und Landsberg am Lech

Das interkulturelle Gesundheitsprojekt „MiMi – Mit Migranten für Migranten“ ist im Jahr 2019 weiter ausgebaut worden. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Donnerstag hingewiesen. Die Ministerin betonte: "Es gibt jetzt drei neue MiMi-Standorte – und zwar in Hof, Bayreuth und Landsberg am Lech. Damit ist die Zahl der MiMi-Standorte in Bayern auf insgesamt 15 gestiegen."

Das im Jahr 2008 gestartete Gesundheitsprojekt "MiMi" bildet gut integrierte Migrantinnen und Migranten zu interkulturellen Gesundheitsmediatoren aus. Auf muttersprachlichen Veranstaltungen informieren sie ihre in Deutschland lebenden Landsleute über das Gesundheitssystem und zu einer Vielzahl gesundheitsbezogener Themen wie Impfschutz, Kindergesundheit oder Alter und Pflege.

Die Ministerin erläuterte: "Im Rahmen von ‘MiMi‘ haben wir bislang bayernweit mehr als 630 Menschen zu Gesundheitsmediatoren ausgebildet. An den über 2.780 Informationsveranstaltungen in 45 Sprachen haben mehr als 35.150 Menschen teilgenommen. Auch der Fachtag ‘Alter und Migration – Gesund und gut gepflegt bis ins hohe Alter‘ in Regensburg war 2019 mit über 220 Besuchern ein voller Erfolg."

Huml fügte hinzu: "Für das Jahr 2020 sind weitere 270 Informationsveranstaltungen geplant. Außerdem wird der mehrsprachige Wegweiser ‘Gesundheit und Pflege im Alter‘ auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch veröffentlicht."

Bayern hat im Rahmen seiner Initiative "Gesund.Leben.Bayern." bereits mehr als 1,6 Millionen Euro für das interkulturelle Gesundheitsprojekt bereitgestellt. Eine Koordinierungsstelle in München begleitet die „MiMi“-Projektstandorte in ihrer Arbeit.