Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat Pfarrer Sebastian Kneipp, Begründer der Wasserkur, als Wegbereiter der Prävention gewürdigt. Die Ministerin betonte anlässlich der 50-Jahr-Feier des bayerischen Landesverbandes des Kneipp-Bundes am Samstag in Ansbach: "Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Für Pfarrer Sebastian Kneipp war schon vor mehr als anderthalb Jahrhunderten klar, welche Bedeutung ein gesunder Lebensstil hat. Seine Erkenntnisse für Prävention und Gesundheitsförderung sind hochaktuell."
Huml verwies darauf, dass sie ein bayerisches Bündnis für Prävention ins Leben gerufen hat. Schwerpunkte sind neben der Vermeidung von Krankheiten deren Früherkennung und die Gesundheitsförderung. Dem Bündnis sind neben Vertretern der Kammern und Krankenkassen zahlreiche Verbände, Vereine und andere Organisationen der Bürgerschaft beigetreten. Insgesamt hat das Bündnis mittlerweile über 100 Partner.
Der Kneipp-Bund macht mit seinem Jahresthema "Work-Kneipp-Balance" auf die Notwendigkeit aufmerksam, einen Ausgleich zu den Anforderungen und Anstrengungen im Berufsleben zu schaffen. Huml unterstrich: "Der Kneipp-Bund Bayern ist ein wichtiger und aktiver Partner in Sachen Gesundheitsförderung. Ich wünsche mir, dass auch er meinem Bündnis für Prävention beitritt."
Der Landesverband Bayern ist der Dachverband der Kneipp-Vereine in Bayern. Mit ca. 21.500 Mitgliedern ist er der drittgrößte Kneipp Landesverband Deutschlands.
