Presse­mitteilung

Huml lädt zu Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern zugunsten der Hospizbewegung ein – Bayerns Gesundheitsministerin ist Schirmherrin der Bayerischen Stiftung Hospiz – Karten für das Konzert am 26. September in München ab sofort erhältlich

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml lädt zu einem Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern zugunsten der Hospizbewegung am 26. September in München ein. Veranstalter des Konzerts im Prinzregententheater ist die Bayerische Stiftung Hospiz, deren Schirmherrin die Ministerin ist. Huml betonte am Donnerstag: "Mit dem Benefizkonzert wollen wir das großartige Engagement der vielen Ehrenamtlichen in der Hospizbewegung unterstützen. Alle Einnahmen aus dem Konzert fließen zu 100 Prozent in entsprechende Projekte."

Statt eines Eintrittspreises sind Karten auf Spendenbasis erhältlich unter www.stmgp.bayern.de. Die Höhe der Spende kann jeder Besucher selbst bestimmen. Das Konzertprogramm "Von Weber bis Gershwin – Ein außergewöhnliches Klangkaleidoskop" wird von Chefdirigent Herrn Professor Johann Mösenbichler geleitet.

Die Bayerische Stiftung Hospiz fördert seit mehr als 15 Jahren die Hospizbewegung und die Palliativmedizin in Bayern. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unterstützt Projekte der Stiftung jährlich mit rund 100.000 Euro, die den ehrenamtlich Tätigen in der ambulanten Hospizarbeit zugutekommen.

Die Ministerin erläuterte: "Für eine menschliche Gesellschaft sind ehrenamtliche Helfer unverzichtbar. Im Hospiz- und Palliativbereich tragen sie maßgeblich dazu bei, dass sterbende Menschen bis zuletzt in Würde leben können. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung."

Im Freistaat gibt es derzeit ca. 140 Hospizvereine mit rund 25.000 Vereinsmitgliedern. Rund 7.000 ehrenamtliche Hospizhelfer begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg.

Bayern treibt seit Jahren den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung voran. Im stationären Bereich gibt es im Freistaat gegenwärtig 18 Hospize mit 186 Plätzen sowie ein stationäres Kinderhospiz. In Bayern sind ferner insgesamt 42 Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) für Erwachsene tätig – davon 23 im ländlichen Raum sowie fünf Teams speziell für Kinder- und Jugendliche.

Das bayerische Gesundheitsministerium stellt pro Jahr insgesamt 100.000 Euro für die Anschubfinanzierung von SAPV-Teams zur Verfügung. Der Auf- und Ausbau stationärer Hospize wird mit 10.000 Euro pro Hospizplatz gefördert.

Mehr Informationen zur Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern finden Sie unter:

https://www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/.