Presse­mitteilung

Huml: Landkreis Wunsiedel ist „Gesundheitsregion plus“ – Bayerns Gesundheitsministerin übergibt in Bad Alexandersbad Förderbescheid – 241.000 Euro für Landkreis Wunsiedel

Der Landkreis Wunsiedel mit seinem Heilbad Bad Alexandersbad ist jetzt "Gesundheitsregion plus". Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte anlässlich der feierlichen Bescheidübergabe am Freitag: "Der Landkreis Wunsiedel ist seit vielen Jahren ein zentraler Gesundheitsstandort in Oberfranken. Deshalb freue ich mich, den Landkreis in die Reihe der 'Gesundheitsregionen plus' aufzunehmen. Die Menschen kommen gerne hierher, um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen für Körper und Seele."

Der Landkreis erhält 241.000 Euro vom Bayerischen Gesundheitsministerium. Bad Alexandersbad ist seit 1967 als Heilbad anerkannt und das einzige Moor- und Mineralheilbad im Fichtelgebirge. Die Naturmooranwendungen eignen sich insbesondere zur Behandlung von Rheuma, Arthrosen und Gelenkserkrankungen.

Die Ministerin unterstrich: "Oberstes Ziel bayerischer Gesundheitspolitik ist es, eine hochwertige medizinische Versorgung wohnortnah in allen Regionen im Freistaat zu erhalten. Gleichzeitig möchte ich Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Gesundheit ist weit mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit."  

Ziel der "Gesundheitsregionen plus" ist es, die Akteure des Gesundheitswesens vor Ort besser zu vernetzen – zum Beispiel Krankenhäuser, die Kurverwaltung in Bad Alexandersbad und niedergelassene Ärzte – und auch die Kommunalpolitik einzubinden. Huml erläuterte: "Das Gesundheitswesen steht auch hier in Oberfranken vor vielen Herausforderungen wie einer älter werdenden Gesellschaft oder dem Strukturwandel. Mit den 'Gesundheitsregionen plus' wollen wir einerseits die unterschiedlichen Stärken der Regionen betonen, andererseits passgenaue Antworten für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft vor Ort finden."

Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die "Gesundheitsregionen plus" bilden, bis Ende 2020 mit bis zu 250.000 Euro je Region. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung. Die Organisation und Zusammenarbeit innerhalb sowie zwischen den "Gesundheitsregionen plus" koordiniert dann eine dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung befassen. Insgesamt gibt es derzeit 32 "Gesundheitsregionen plus".

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter: https://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/