Presse­mitteilung

Huml lobt Labor für Medizintechnik an der Hochschule Rosenheim – Bayerns Gesundheitsministerin: Zukunftsweisende Bildungsangebote im Bereich Gesundheit

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat das neue Labor für Medizintechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim als zukunftsweisend gewürdigt. Huml betonte anlässlich der Einweihung des Labors am Montag in Rosenheim: "Die bayerische Medizintechnologie ist auf den Weltmärkten führend. Allein zwei Drittel der elektromedizinischen Geräte Deutschlands werden in Bayern hergestellt. Und sogar 30 Prozent der gesamten Medizintechnik kommt aus unserer Heimat. Diese Position wollen wir – gemeinsam mit allen Akteuren –  weiter ausbauen. Dabei kommt der Hochschule Rosenheim eine wichtige Rolle zu."

Die Ministerin ergänzte: "Die Hochschule Rosenheim hat die Bedeutung der Medizintechnik für die medizinische Versorgung der Menschen erkannt und diesen Fachbereich zu einem Schwerpunkt in ihrem Studiengang 'Management in der Gesundheitswirtschaft' gemacht. Hier wird die Medizintechnik für die Studierenden im Labor konkret erfahrbar gemacht. Diese Verzahnung von Theorie und Praxis halte ich für zukunftsweisend."

Die Medizintechnik ist eines von vier neuen Schwerpunkten im Rahmen des Studienganges "Management in der Gesundheitswirtschaft" an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim. Neben grundlegenden Kenntnissen der Medizintechnik-Branche sollen die Studierenden die grundsätzliche Funktionsweise von Medizingeräten kennenlernen und selbst ausprobieren können. Das Labor ist unter anderem ausgestattet mit einem Versuchsgerät mit Röntgen- und CT-Funktion, vier kombinierten Instrumenten mit EKG sowie Ultraschall-, Beatmungs- und Narkosegerät. Neben der Lehre steht das neue Labor auch für Forschungsprojekte zur Verfügung, ein geplanter Themenschwerpunkt ist hierbei auch die Geriatrie: Erforscht werden etwa die häusliche Versorgung (mit Hilfe der Medizintechnik), Versorgungsformen im Alter sowie spezielle therapeutische Herausforderungen und Möglichkeiten und Mobilitätssysteme.

Huml unterstrich: "Als Gesundheits- und Pflegeministerin finde ich den Forschungsschwerpunkt Geriatrie besonders interessant. Hier beschäftigen sich die Studierenden mit Forschungsfragen zur häuslichen Versorgung und neuen Wohnformen im Alter. Die Hochschule setzt damit in der Region und für ganz Bayern neue Akzente in der akademischen Ausbildung."

Die Ministerin lobte außerdem den 2012 an der Hochschule Rosenheim gestarteten Modellstudiengang Physiotherapie. Sie betonte ferner: "Neben der praktischen Ausbildung von Pflegefachkräften unterstütze ich auch die Möglichkeit einer akademischen Qualifikation von Pflegekräften. Mit einem Studium können mögliche Führungskräfte im Bereich der Pflege besser auf ihre Aufgaben vorbereitet werden."