Presse­mitteilung

Huml plant Runden Tisch zum Thema Ärztenachwuchs – Bayerns Gesundheitsministerin: Dialog mit Wissenschaftsminister Spaenle und Experten startet im Frühjahr

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml startet eine neue Initiative zum Erhalt einer wohnortnahen medizinischen Versorgung auf dem Land. Huml betonte anlässlich der Veranstaltung "Dialog Strukturwandel in Oberfranken" am Freitag in Pegnitz: "Noch im Frühjahr werde ich einen Runden Tisch zum Thema 'Ärztenachwuchs in Bayern' einberufen. Das Ziel ist, genügend junge Mediziner für die Arbeit im ländlichen Raum zu gewinnen."

Die Ministerin fügte hinzu: "Alle Menschen in Bayern sollen weiterhin Zugang zu einer guten medizinischen Versorgung haben – und das unabhängig von Wohnort und Geldbeutel. Ich möchte gemeinsam mit Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle über diese wichtige Zukunftsfrage mit Vertretern der Selbstverwaltung, der Ärzteverbände, der Hochschulen und der Krankenhäuser diskutieren. Dabei geht es sowohl um ein bayerisches Maßnahmenpaket als auch um Forderungen an den Bund."

Huml unterstrich: "Wir müssen zum Beispiel über den künftigen Zugang und die Ausgestaltung des Medizinstudiums sprechen. Weiterer Schwerpunkt wird die Gewinnung des ärztlichen Nachwuchses für die Allgemeinmedizin sein. Der Runde Tisch wird der Auftakt eines Dialogs zur Gewinnung von ärztlichem Nachwuchs mit allen wichtigen Akteuren des bayerischen Gesundheitswesens."

Huml ergänzte: "Klar ist für mich: Für eine hochwertige medizinische Versorgung auf dem Land brauchen wir finanzielle Anreize, ein Umdenken in den Köpfen hin zu mehr Offenheit gegenüber neuen Ansätzen und Entwicklungen. Das erwarte ich von uns, der Selbstverwaltung und von den Ärzten."