Presse­mitteilung

Huml rät zu regelmäßigen Hautkrebs-Untersuchungen – Bayerns Gesundheitsministerin zum „Europäischen Tag des Hellen Hautkrebses“: Rund 12.000 Erkrankungen pro Jahr in Bayern

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anlässlich des "Europäischen Tages des Hellen Hautkrebses" am 13. September zu regelmäßigen Vorsorge-Untersuchungen aufgerufen. Huml betonte am Dienstag in München: "Der helle Hautkrebs ist die häufigste Krebsart. Je früher er entdeckt und beseitigt wird, desto höher sind die Heilungschancen."

Die Ministerin fügte hinzu: "Im schlimmsten Fall kann heller Hautkrebs auch tödlich sein. Deshalb sollte regelmäßig das Hautkrebsscreening wahrgenommen werden. Ab dem 35. Lebensjahr wird diese Untersuchung beim Hautarzt alle zwei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet."

In Bayern erkranken nach Schätzungen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) jährlich rund 12.000 Menschen an hellem Hautkrebs, bis zu 30 sterben daran. Die Erkrankungsraten steigen Experten zufolge stetig an. Diese Krebsart kommt deutlich häufiger vor als der noch gefährlichere schwarze Hautkrebs.

Huml, die approbierte Ärztin ist, unterstrich: "Heller Hautkrebs ist häufig die Folge von jahrzehntelanger UV-Strahlung. Deshalb steigen die Neuerkrankungsraten mit dem Lebensalter deutlich an. Fälle im Alter unter 50 Jahren sind eher selten."

Hauptursache für alle Formen von hellem Hautkrebs ist die Bestrahlung der Haut mit den ultravioletten Strahlen (UV) der Sonne. Dementsprechend treten Tumore vor allem an den Körperbereichen auf, die oft der Sonne ausgesetzt werden: zum Beispiel an Nasen, Ohren, Händen und Beinen.

Die Ministerin unterstrich: "Vor allem Kinder sollten deshalb nicht ungeschützt der Sonne ausgesetzt werden. Wichtig sind das Auftragen von Sonnenschutzmitteln mit einem angemessenen Lichtschutzfaktor sowie das Tragen von geeigneter Kleidung und Kopfbedeckung. Darauf weisen wir auch in jedem Jahr zum Sommerstart mit unserer erfolgreichen Kampagne 'Sonne(n) mit Verstand' hin."

Weitere Informationen zur Kampagne "Sonne(n) mit Verstand" des bayerischen Gesundheitsministeriums finden sich im Internet unter www.sonne-mit-verstand.de.