Presse­mitteilung

Huml ruft zu konsequentem Impfschutz auf

Gesundheitsministerin zum Start der Europäischen Impfwoche: Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zum Auftakt der Europäischen Impfwoche (22. April) zu einem konsequenten Impfschutz aufgerufen. Huml betonte am Dienstag: "Impflücken können gefährliche Folgen haben. Deshalb sollte jeder seinen Impfschutz überprüfen. Impfungen sind ein wichtiger Schutz vor schweren Krankheiten. Das gilt vor allen Dingen für Kinder und junge Erwachsene."

Das Bayerische Gesundheitsministerium hat in diesem Jahr seine Impfoffensive gegen Masern verstärkt. So können die Gesundheitsämter nun selbst Impftermine für die Bürger anbieten – ergänzend zum Angebot der niedergelassenen Ärzte. Außerdem bauen die Gesundheitsämter die Information und Beratung über Masern aus. Bayern stellt jährlich 150.000 Euro für die Impfkampagne zur Verfügung.

Huml unterstrich: "Nur wer informiert ist, kann Impflücken erkennen. Deshalb setzen wir verstärkt auf Aufklärung. Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Für einen sicheren Schutz ist eine zweimalige Impfung notwendig." Bayernweit gab es im vergangenen Jahr 789 Masern-Erkrankte. In diesem Jahr wurden bislang 55 Fälle registriert.

Gemeinsam mit dem Bayerischen Familienministerium wendet sich das Gesundheitsministerium über die bayerischen Kindertagesstätten gezielt an Eltern und informiert diese über die empfohlenen Schutzimpfungen und die Krankheitsfolgen. Die Broschüre „Geimpft – geschützt in Kindertageseinrichtung und Kindertagespflege“ liegt mittlerweile in 19 Fremdsprachen vor. Huml bekräftigte: "Impfen ist die beste Prävention – ohne großen Aufwand, aber mit großer Wirkung für die eigene Gesundheit und die unserer Mitbürger."

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/impfen/index.htm