Presse­mitteilung

Huml ruft zum Blutspenden auf – Bayerns Gesundheitsministerin: Allein in Bayern werden täglich 2.000 Blutkonserven gebraucht – Notfallversorgung muss gesichert sein

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zum Blutspenden aufgerufen. Huml betonte am Freitag: "Allein in Bayern werden täglich rund 2.000 Blutkonserven gebraucht. In der aktuellen Grippezeit könnten jedoch viele Bürgerinnen und Bürger als Blutspender für eine gewisse Zeit ausfallen. Deshalb ist es wichtig, dass gesunde Menschen jetzt zur Spende gehen."

Huml fügte hinzu: "Für die Notfallversorgung müssen immer genug Blutkonserven verfügbar sein. Von einem Versorgungsengpass sind wir noch weit entfernt. Wichtig ist aber, dass die Menschen frühzeitig mithelfen und Blut spenden."

Die Ministerin unterstrich: "Blutspenden ist gelebte Solidarität. Wer Blut spendet, kann das Leben eines schwerkranken oder verletzten Menschen retten. Mir ist es ein Anliegen, auch jüngere Menschen als Dauerblutspender zu gewinnen. Dies ist notwendig, um auf Dauer die Versorgung der Bevölkerung mit Blutprodukten sicherzustellen."

Huml ergänzte: "Die Spendebereitschaft liegt in Bayern etwa doppelt so hoch wie im bundesweiten Durchschnitt. Etwa sieben Prozent der bayerischen Bevölkerung spenden regelmäßig Blut. Ich setze darauf, dass wir die Zahl noch steigern können."

In Bayern hat sich ein bewährtes System aus gemeinnützigen und staatlich-kommunalen Blutspendediensten etabliert. Darunter sind die Blutspendedienste am Klinikum Nürnberg und an den Universitätskliniken des Freistaates in Regensburg, Würzburg, Erlangen und München sowie der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes. Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 72 Jahren Blut spenden. Als Erstspender sollte man nicht älter als 64 Jahre sein.