Presse­mitteilung

Huml setzt auf mehr Aufklärung über Schlaganfall – Bayerns Gesundheitsministerin zum Abschluss der Kampagne „Bayern gegen den Schlaganfall“

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt auf ein wachsendes Interesse der Bevölkerung am Thema Schlaganfall. Huml betonte am Mittwoch in München zum Abschluss der Kampagne “Bayern gegen den Schlaganfall“: "Beim Schlaganfall zählt jede Minute. Deshalb ist schnelles Handeln wichtig. Jeder muss wissen, wo man im Ernstfall sofort Hilfe findet. Im Rahmen der Kampagne haben wir auch darüber informiert, wie einem Schlaganfall vorgebeugt werden kann – und welche Warnzeichen zu beachten sind."

Die Aufklärungsaktion unterstützt hatten das Bayerische Gesundheits- und das Innenministerium, die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft, die Universität Erlangen sowie das forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim. Neben zahlreichen Kliniken aus ganz Bayern waren auch viele weitere Kooperationspartner aus dem Gesundheits- und Rettungswesen bei der Kampagne dabei, die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Horst Seehofer stand.

In Bayern sind pro Jahr mehr als 40.000 Menschen vom Schlaganfall betroffen – nur etwa jeder Vierte erholt sich vollständig von den Folgen der Erkrankung. Damit zählt der Schlaganfall zu den Hauptursachen für Tod, Behinderung und Pflegebedürftigkeit im Erwachsenenalter. Experten gehen davon aus, dass die Schlaganfallhäufigkeit aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung in Zukunft noch steigen wird. Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind neben dem höheren Lebensalter insbesondere Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes mellitus.

Ministerin Huml unterstrich: "Wir setzen uns über die Kampagne 'Bayern gegen den Schlaganfall' hinaus für die Prävention ein. Das Gesundheitsministerium fördert im Rahmen der Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern mit jährlich rund drei Millionen Euro verschiedene Aktionen und Modellprojekte. Ziel dieser Initiative ist es, Bürgern eine gesundheitsförderliche Lebensweise näher zu bringen und so das Risiko für die häufigsten Volkskrankheiten zu senken."