Presse­mitteilung

Huml treibt Aufbau des elektronischen Polleninformationsnetzwerkes weiter voran – Bayerns Gesundheitsministerin: Siebte von acht Messstationen in Feucht aufgebaut

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml treibt den Aufbau des elektronischen Polleninformationsnetzwerks (ePIN) in Bayern weiter voran. Am Donnerstag  wurde im mittelfränkischen Feucht die siebte von insgesamt acht elektronischen Messstationen aufgebaut. Huml betonte aus diesem Anlass in einer Pressemitteilung: "Am 22. Mai startet unser elektronisches Polleninformationsnetzwerk in den Regelbetrieb. Jeder Bürger wird dann die aktuelle Pollenbelastung standort- und pollenspezifisch online abrufen können. Mit der siebten und damit vorletzten Messstation in Feucht ist dieses weltweit erste elektronische Polleninformationsnetzwerk fast abgeschlossen."

Das bayerische Gesundheitsministerium investierte in den Aufbau des Netzwerkes fast zwei Millionen Euro. Huml erläuterte: "Das ist sehr gut angelegtes Geld. Allein in Bayern leben über zwei Millionen Menschen mit einer Allergie. Davon reagiert jeder Zweite allergisch auf Pollen."

Die Auswahl der ePIN-Standorte basiert auf einer umfangreichen Machbarkeitsstudie des Zentrums für Allergie und Umwelt (ZAUM) der Technischen Universität München und des Helmholtz Zentrums München in Zusammenarbeit mit internationalen Experten. Unter der Maßgabe, Klimaparameter zu berücksichtigen sowie die Bevölkerungsdichte in Bayern einzubeziehen, wurden die Standorte so gewählt, dass sie eine optimale Verteilung gewährleisten und den Pollenflug somit möglichst repräsentativ abzeichnen. Weitere Pollenmonitore stehen in Garmisch-Partenkirchen, Viechtach, Marktheidenfeld, Altötting, Mindelheim und Hof. Als letztes wird noch die Messstation in München-Thalkirchen aufgebaut.

Das Projekt "ePIN" ist Teil der bayerischen Klimaanpassungsstrategie und wurde am 13. September 2016 vom Bayerischen Ministerrat beschlossen. Es wird unter Leitung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) durchgeführt.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter:

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arbeitsplatz_umwelt/biologische_umweltfaktoren/bioaerosole/epin.htm.