Presse­mitteilung

Huml überreicht Förderbescheid an „Gesundheitsregion plus“ Nordoberpfalz – Bayerns Gesundheitsministerin fördert regionale Netzwerke zur Prävention und Gesundheitsversorgung

Die Landkreise Neustadt a. d. Waldnaab, Tirschenreuth und die Stadt Weiden bilden jetzt gemeinsam die "Gesundheitsregion plus" Nordoberpfalz. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte am Montag anlässlich der Übergabe des Förderbescheids in Neustadt a. d. Waldnaab: "Die Region Nordoberpfalz ist bereits seit vielen Jahren und mit viel Engagement im Gesundheitsbereich aktiv. Mit dem Konzept 'Gesundheitsregion plus' wollen wir die Aktivitäten vor Ort weiter stärken. Denn in einem Flächenland wie Bayern sind passgenaue regionale Lösungen besonders wichtig."

Die "Gesundheitsregion plus" Nordoberpfalz erhält eine Förderung in Höhe von rund 212.000 Euro. Die Region hat bereits seit 2012 das Qualitätssiegel "Gesundheitsregion Bayern" inne.

Die Ministerin unterstrich: "Wichtig ist eine enge Vernetzung, auch über Landkreisgrenzen hinaus. In der Nordoberpfalz ist das bereits der Fall. Zwei Landkreise und eine kreisfreie Stadt haben sich zur 'Gesundheitsregion plus' zusammengeschlossen. Ich bin überzeugt: Wenn sich die Akteure vor Ort aufeinander abstimmen, kann die medizinische Versorgung und die Präventionsarbeit weiter verbessert werden."

Insgesamt gibt es derzeit 41 "Gesundheitsregionen plus" in Bayern. Die Ministerin erklärte: "Damit sind über die Hälfte aller bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte mit dabei. Unser Konzept ist rundum ein Erfolg. Mein Ziel ist es, Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen zu rücken und eine hochwertige medizinische Versorgung vor Ort zu erhalten. Dafür wollen wir flächendeckend regionale Potenziale nutzen."

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die "Gesundheitsregionen plus" bilden, mit bis zu 250.000 Euro je Region. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung der "Gesundheitsregion plus". Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den "Gesundheitsregionen plus" ist Aufgabe der dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Darüber hinaus sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: https://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/.