Presse­mitteilung

Huml warnt vor Herzinfarkt-Risiko

Gesundheitsministerin besucht Deutsches Herzzentrum in München

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt davor, das Herzinfarkt-Risiko zu unterschätzen. Huml betonte am Mittwoch anlässlich eines Besuchs des Deutschen Herzzentrums in München: "Leider nehmen viele Menschen die Anzeichen für einen drohenden Herzinfarkt nicht ernst genug. Das können zum Beispiel starke Schmerzen in der Brust, in der linken Schulter oder im linken Arm sowie ein massives Enge- und Druckgefühl sein."

Huml fügte hinzu: "Vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann durch eine gesunde Lebensweise vorgebeugt werden. Wichtig sind gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung sowie ein Verzicht auf Rauchen."

In Bayern erlitten im Jahr 2012 rund 30.000 Menschen einen Herzinfarkt. Davon endeten rund 8.000 tödlich. Insgesamt mussten 2012 rund 410.000 Menschen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Krankenhaus behandelt werden. 52.000 Menschen sind daran gestorben. Die Sterberate ist jedoch in den vergangenen Jahren auch dank des medizinischen Fortschritts deutlich zurückgegangen.

Rund 18.000 Patienten werden in Bayern jährlich herzchirurgisch behandelt, rund 1.900 davon am Deutschen Herzzentrum München (DHM). Huml, die vom Ärztlichen Direktor des Herzzentrums, Prof. Dr. Rüdiger Lange, empfangen wurde, unterstrich: "Hier findet medizinische Versorgung auf Spitzenniveau statt. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat zwei Millionen Euro in den Erweiterungsbau für eine neue Pflegestation investiert, der kommenden Montag eingeweiht wird. Auch das Bayerische Wissenschaftsministerium beteiligte sich an den Baukosten. Außerdem wird die Zahl der Planbetten von 171 auf 197 erhöht."