Presse­mitteilung

Huml warnt vor Selbstdiagnosen mit Internet – Bayerns Gesundheitsministerin: Bei Krankheiten nicht auf Arztbesuch verzichten

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt vor Selbstdiagnosen mit dem Internet. Die Ministerin betonte am Donnerstag: "Studien zufolge sucht jeder zweite Internetnutzer auch medizinische Hilfe im Netz. Dabei sollte aber nicht übersehen werden: 'Dr. Google' kann keinen Arzt ersetzen. Für die richtige Diagnose ist vielmehr der persönliche Kontakt zwischen Patient und Arzt unverzichtbar."

Die Ministerin unterstrich: "Das Internet kann den Menschen helfen, besser informiert zu sein oder vereinzelt Unklarheiten zu beseitigen. Viele Internetangebote aber sind unvollständig, unseriös oder gar fehlerhaft. Verunsicherung und unbegründete Angst können die Folge sein."

Huml, die selbst Ärztin ist, fügte hinzu: "Gefährlich wird es vor allem dann, wenn bei ernsthaften Krankheiten ganz auf einen Arztbesuch verzichtet wird. Abzuraten ist zudem davon, sich mit verschreibungspflichtigen Medikamenten ohne ärztliche Rücksprache selbst zu behandeln. Die Apotheken vor Ort bieten sichere Arzneimittel und eine kompetente Beratung."

Wissenschaftlich fundierte Informationen finden Sie im Internet etwa auf der Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit www.lgl.bayern.de und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) www.bzga.de.