Presse­mitteilung

Huml will Bewusstsein für AIDS-Gefahr schärfen – Bayerns Gesundheitsministerin zeichnet Gewinner des Fotowettbewerbs zur HIV-Präventionskampagne aus – Preis geht an Schüler aus Weiden

Anlässlich des Welt-AIDS-Tags am 1. Dezember hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml davor gewarnt, die Gefahr einer Ansteckung mit dem HI-Virus zu unterschätzen. Huml betonte am Dienstag in München: "Trotz neuer Therapiemöglichkeiten ist es wichtig, sich konsequent vor der Immunschwäche-Krankheit zu schützen. Denn AIDS ist nach wie vor  nicht heilbar. Wichtig ist deshalb ein konsequenter Schutz vor einer Infektion mit HIV. Das sollten auch junge Leute bedenken!"

Schätzungen zufolge infizieren sich jedes Jahr in Bayern rund 400 Menschen neu mit dem HI-Virus. Der Freistaat stellt jährlich rund 3,5 Millionen Euro für die HIV-Prävention, Aufklärung und Beratung bereit.

Die Ministerin zeichnete am Dienstag im Landtag die Gewinner des Fotowettbewerbs zur bayerischen HIV-Kampagne "Mit Sicherheit besser" aus. Das Siegerfoto stammt von Diana Asmus und Stefan Kraus von der Fachoberschule Weiden. Es wird als Plakat gedruckt und den AIDS-Beratungsstellen zur Verfügung gestellt.

Huml unterstrich: "Jeder kann sich grundsätzlich vor einer Ansteckung mit der gefährlichen Immunschwächekrankheit schützen. Darauf macht die bayerische HIV-Präventionskampagne aufmerksam. Die Kampagne soll auch die Bereitschaft zu einem HIV-Test erhöhen. Außerdem setzt sie sich gegen eine Stigmatisierung und für Solidarität mit Betroffenen ein."

Die Ministerin erläuterte: "Das Problem ist: Die Ansteckungsgefahr wird in der Bevölkerung offenbar immer weniger als Bedrohung wahrgenommen. Deshalb ist weitere Aufklärungsarbeit sehr wichtig. Mein Dank gilt dabei den engagierten Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrern, die sich an unserem Wettbewerb beteiligt haben."

Die Ansteckung mit dem HI-Virus ist vor allem bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr möglich. Ein weiterer Ansteckungsweg ist der Gebrauch verunreinigter Spritzen bei intravenösem Drogengebrauch. Dabei kann es zur Infektion kommen, wenn HIV über das Blut in die Spritze gelangt und ein weiterer Drogenkonsument diese verunreinigte Spritze verwendet.

Mehr Informationen zur bayerischen Präventionskampagne finden Sie unter:

www.mitsicherheitbesser.de.