Presse­mitteilung

Huml wirbt für Darmkrebs-Früherkennung – Bayerns Gesundheitsministerin anlässlich des „Darmkrebsmonates März“: Vorsorge-Untersuchungen werden zu wenig genutzt

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt anlässlich des Starts des "Darmkrebsmonates März" dafür, die Möglichkeiten zur Darmkrebs-Früherkennung wahrzunehmen. Huml betonte am Dienstag: "Darmkrebs ist bei Frauen und Männern im Freistaat die zweithäufigste Krebserkrankung. Jährlich erkranken daran etwa 9.000 Menschen in Bayern – und mehr als 3.000 sterben. Aber Darmkrebs kann geheilt werden, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Deshalb sollten die Früherkennungs-Angebote der Krankenkassen genutzt werden."

Huml unterstrich: "Bisher nutzen nur etwa 38 Prozent der Frauen und 33 Prozent der Männer im Alter zwischen 55 und 75 Jahren die kostenlosen Untersuchungen zur Darmkrebs-Früherkennung. Deshalb müssen noch mehr Menschen dazu bewegt werden, diese wichtige Früherkennungs-Chance in Anspruch zu nehmen."

Huml fügte hinzu: "Sehr erfreulich ist, dass in Bayern tendenziell immer weniger Menschen an Krebs erkranken und sterben. Besonders deutlich ist dieser Rückgang bei Darmkrebs: Während im Jahr 2003 in Bayern noch 10.194 Menschen an Darmkrebs erkrankten, waren es 2013 nur noch 9.040. Im Jahr 2013 sind zudem 3.602 Frauen und Männer im Freistaat an Darmkrebs gestorben, 2003 waren es noch 4.187."

Huml erläuterte: "Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchungen können Frauen und Männer ab dem 50. Lebensjahr kostenlos in Anspruch nehmen. Die Darmspiegelungen sind ab dem 55. Lebensjahr und zehn Jahre später ein zweites Mal im Leistungsumfang der gesetzlichen Kassen enthalten. Diese 'Koloskopie' gilt als derzeit zuverlässigste Methode, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen. Dabei können Krebsvorstufen, sogenannte Polypen, entfernt werden."

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter

https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/krebs/vorsorgeuntersuchungen/