Presse­mitteilung

Huml wirbt für nachhaltiges Klinik-Konzept – Bayerns Gesundheitsministerin zur Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes im Krankenhaus Vilshofen in Niederbayern

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für eine umweltbewusste Strategie der Krankenhäuser im Freistaat. Huml betonte am Mittwoch anlässlich der Einweihung eines neuen Verwaltungsgebäudes des Krankenhauses Vilshofen in Niederbayern: "Die ökologische Ausrichtung des Neubaus ist vorbildlich. Damit verwirklicht das Kreiskrankenhaus Vilshofen den Green-Hospital-Gedanken. Nur nachhaltig gestalteten Krankenhäusern wird es auf Dauer gelingen, medizinische Spitzenqualität und hochwertige Patientenversorgung zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten zu erbringen."

Die Ministerin fügte hinzu: "Die Fördermittel des Freistaats in Höhe von über zwei Millionen Euro sind hier in Vilshofen sehr gut angelegt. Das entstandene Gebäude berücksichtigt in vielerlei Hinsicht modernste bauliche Standards. Die Mitarbeiter finden beste Arbeitsbedingungen vor – und auch die Umwelt profitiert von dem Neubau."

Huml erläuterte: "Beispielsweise ist das gesamte Flachdach mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Diese versorgt das Verwaltungsgebäude mit der erforderlichen elektrischen Energie. Sofern überschüssige Energie erzeugt wird, kann diese durch das Krankenhaus genutzt werden."

Die Ministerin unterstrich: "Es freut mich stets, wenn auch Krankenhäuser mit überwiegend älterem Baubestand ihre Möglichkeiten für nachhaltige Maßnahmen ausschöpfen. Hier in Vilshofen hat man vieles getan – in erster Linie für eine hochwertige medizinische Versorgung, daneben aber auch für die Umwelt und das Wohlbefinden der Patienten und Mitarbeiter. Das Blockheizkraftwerk, die neuartige Kälteanlage sowie die E-Bike-Ladestation sind nur drei Beispiele für die vielseitigen energetischen Maßnahmen am Kreiskrankenhaus Vilshofen."

Bayern ist bei der Förderung von Investitionen stets ein verlässlicher Partner für die Krankenhäuser. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der Freistaat  gemeinsam mit seinen Kommunen mehr als 21 Milliarden Euro an Fördermitteln für die Krankenhäuser zur Verfügung gestellt.

Die Ministerin betonte: "Eine hochwertige medizinische Versorgung auch im ländlichen Raum sicherzustellen, ist mir ein großes Anliegen. Aktuell sind deutlich über die Hälfte der eingeplanten Fördergelder (55 Prozent, d.h. 1,1 Milliarden Euro) für Verbesserungsmaßnahmen an Kliniken in ländlichen Regionen vorgesehen. Damit leistet die Krankenhausfinanzierung einen sichtbaren Beitrag zur Sicherung der stationären Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum."

Huml fügte hinzu: "Auch das Kreiskrankenhaus Vilshofen hat davon profitiert und zuletzt mit Strukturverbesserungen im Funktionsbereich und in der Intensivmedizin wichtige Kernbereiche des Hauses modernisiert. Hierfür flossen Fördermittel in Höhe von rund 9,7 Millionen Euro."

Mehr Informationen zum Konzept des nachhaltigen Krankenhauses finden Sie unter

https://www.stmgp.bayern.de/krankenhaus/green_hospital/initiative/index.htm