Presse­mitteilung

Huml wirbt für Organspendeausweis – Plakataktion in der Münchner Fußgängerzone

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für eine größere Bereitschaft bei den Menschen im Freistaat, einen Organspendeausweis auszufüllen. Huml betonte am Donnerstag anlässlich einer Plakataktion in München: "Jeder sollte sich mit diesem Thema befassen, eine selbstbestimmte Entscheidung treffen und darüber mit seiner Familie sprechen. Ein Organspendeausweis sorgt für Klarheit. Damit können die Angehörigen in sehr schweren Stunden von einer großen Last befreit werden."

Die Ministerin fügte hinzu: "Allein in Bayern warten derzeit mehr als 1.500 Menschen auf ein neues Spenderorgan. Sie sind auf Unterstützung angewiesen. Organspenden können Leben retten!"

Gemeinsam mit dem Verein "Junge Helden e.V." hat das Bayerische Gesundheitsministerium in dem Zeitraum vom 5. bis zum 8. Oktober an verschiedenen Standorten in der Münchner Fußgängerzone mit einer Plakatwand über das Thema Organspende informiert. Auf der Plakatwand waren Organspendeausweise zum Mitnehmen befestigt.

Laut Umfragen stehen die meisten Bundesbürger der Organspende positiv gegenüber. Aber nur etwa 35 Prozent haben ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis festgehalten. Huml unterstrich: "Ich habe Verständnis dafür, wenn jemand nicht an den eigenen Tod denken will. Aber mit Hilfe eines ausgefüllten Organspendeausweises wird sichergestellt, dass in dieser Frage ausschließlich die eigenen Absichten befolgt werden."

Weitere Informationen unter: https://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/organspende/

Der Organspendeausweis kann hier im PDF-Format heruntergeladen werden:

https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2015/12/os_ausweis.pdf