Presse­mitteilung

Huml wirbt für Pflegestudium – Bayerns Pflegeministerin: Pflegeausbildung an Hochschulen bietet gute Zukunftsperspektiven

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat kurz vor der Ausgabe der Abiturzeugnisse im Freistaat für eine akademische Pflegeausbildung geworben. Huml betonte am Freitag anlässlich des 2. Hochschulpolitischen Pflegefachtags an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg: "Die bayerischen Abiturientinnen und Abiturienten werden in der nächsten Woche ihr Reifezeugnis in den Händen halten. Ich ermuntere dazu, bei der Studien- und Berufswahl auch über ein Pflegestudium nachzudenken."

Die Ministerin erläuterte: "Die Pflege bietet gute Zukunftsperspektiven. In einem Pflegestudium erwirbt man sowohl hohe fachliche, methodische, persönliche als auch soziale Kompetenzen, um die vielschichtigen Herausforderungen des Pflegealltags auf der Grundlage von pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen meistern zu können."

Huml unterstrich: "Wir brauchen in der Pflegebranche eine gute Mischung: Generalisten und Spezialisten. Wenn in der Pflege Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Abschlüssen gut zusammenarbeiten und sich ergänzen, dann haben wir einen optimalen Mix. Das ist der Weg, auf dem wir auch in Zukunft eine hochwertige pflegerische Versorgung in unserem Land sicherstellen können."

Das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium hatte sich schon beim Gesetzgebungsverfahren zum neuen Pflegeberufegesetz erfolgreich für die Akademisierung in der Pflege eingesetzt. Die hochschulisch ausgebildeten Pflegefachkräfte sollen pflegewissenschaftliches Wissen in die Praxis transferieren und dadurch zu einer weiteren Verbesserung der Pflegequalität beitragen.

Die Ministerin fügte hinzu: "Die neu strukturierte berufliche Pflegefachausbildung und das Pflegestudium schaffen künftig mehr Möglichkeiten für die Pflegekräfte, sich beruflich weiterzuentwickeln. Dadurch gewinnt der Beruf an Attraktivität. Jetzt geht es darum, alle Pflegeberufe zukunftsfest zu machen und berufliche Perspektiven zu schaffen. Nur so können wir mehr Fachkräfte für alle Bereiche der Pflege gewinnen und den hohen Standard der Ausbildung sichern."