Presse­mitteilung

Huml wirbt für Stammzellenspende – Bayerns Gesundheitsministerin zum Weltblutkrebstag am 28. Mai: Stammzellen- oder Knochenmarkspende kann Leben retten

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zum Weltblutkrebstag am Samstag (28. Mai) für mehr Bereitschaft zur Stammzellen- oder Knochenmarkspende geworben. Huml betonte am Freitag: "Mit einer Stammzell- oder Knochenmarktransplantation kann vielen Leukämiepatienten das Leben gerettet werden! Doch derzeit wartet noch jeder fünfte Patient auf einen passenden Spender. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Spender bei Typisierungsaktionen oder beim Blutspenden registrieren lassen."

Die Ministerin fügte hinzu: "Allein in Bayern sterben jährlich rund 1.000 Menschen an den Folgen einer Blutkrebserkrankung. Pro Jahr erkranken bayernweit etwa 1.700 Menschen neu an Leukämie. Für eine Heilung ist in vielen Fällen eine Stammzelltransplantation unerlässlich."

Huml erläuterte: "Bei einer Stammzellenspende können heute in 80 Prozent der Fälle die Stammzellen direkt aus dem Blut gewonnen werden. Das ist ambulant möglich. In 20 Prozent der Fälle werden Stammzellen aus dem Knochenmark des Spenders entnommen. Dafür ist ein Aufenthalt im Krankenhaus notwendig."

Für die Registrierung als Spender bestehen zahlreiche Möglichkeiten. Beispiele sind Typisierungsaktionen oder eine Blutspende. Möglich ist die Aufnahme in die Datenbank für Stammzellenspende auch mit einer Blutprobe beim Hausarzt.