Presse­mitteilung

Huml wirbt zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar für mehr ehrenamtliche Helfer – Bayerns Gesundheitsministerin: Kinderhospizbegleiter sind unverzichtbar für betroffene Familien

Anlässlich des Tags der Kinderhospizarbeit am 10. Februar hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml für mehr ehrenamtliche Helfer in der Kinderhospizarbeit geworben. Huml betonte am Samstag: "Kinderhospizbegleiter stehen den betroffenen Kindern und ihren Familien in schweren Zeiten zur Seite. Im ambulanten Bereich unterstützen sie die Familien so lange wie möglich zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung. Der Einsatz der ehrenamtlichen Helfer ist für die Betroffenen und ihre Familien von unschätzbarem Wert."

Kinderhospizbegleiter (oder Familienbegleiter) erhalten eine spezielle Fortbildung, die das bayerische Gesundheitsministerium über die Bayerische Stiftung Hospiz finanziell unterstützt. Die Ministerin unterstrich: "Kinderhospizbegleiter sind speziell geschult und betreuen nicht nur die kleinen Patienten mit ihren besonderen Bedürfnissen, sondern auch deren Eltern und Geschwister. Dafür brauchen sie ein großes Einfühlungsvermögen und emotionale Stärke. Aufgabe der Politik ist es, für die richtigen Rahmenbedingungen zu sorgen."

Huml ergänzte: "Jährlich sterben in Bayern etwa 600 Kinder und Jugendliche an lebensverkürzenden Erkrankungen. Unsere Aufgabe ist es, diese Kinder und deren Familien zu unterstützen."

Die Ministerin betonte zugleich: "Für eine menschliche Gesellschaft sind ehrenamtliche Helfer unverzichtbar. Hospizbegleiter sind die stillen Helden unserer Gesellschaft. Allen Menschen, die sich dieser sensiblen Aufgabe ehrenamtlich annehmen, danke ich ganz herzlich!"

In Bayern gibt es ein stationäres Kinderhospiz in Bad Grönenbach mit 8 Plätzen und 16 spezielle Kinderhospizdienste. Darüber hinaus sind bei zahlreichen Hospizdiensten für Erwachsene Kinderhospizhelfer tätig. Rund 7.000 ehrenamtliche Hospizhelferinnen und Hospizhelfer begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg.

Mehr Informationen finden Sie unter https://www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/.