Presse­mitteilung

Huml wirbt zum Welt-Hepatitis-Tag für konsequenten Impfschutz – Bayerns Gesundheitsministerin: Erkrankung kann durch Schutzimpfung vermieden werden

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zu einem konsequenten Hepatitis-Impfschutz aufgerufen. Huml betonte am Montag anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli: "Mit einer Impfung kann man sich wirksam gegen Hepatitis A und B schützen. Sie ist zudem gut verträglich."

Das Hepatitis-A-Virus ist vor allem in Ländern mit schlechten hygienischen Bedingungen verbreitet. Die Krankheit kann leicht über verunreinigtes Trinkwasser oder verunreinigte Lebensmittel übertragen werden. Huml betonte: "Es ist wichtig, sich frühzeitig vor einem Urlaub umfassend über die Impfempfehlungen für das Reiseziel zu informieren."

Über Impfungen gegen Hepatitis A und B kann man sich zum Beispiel beim Hausarzt, hausärztlich tätigen Facharzt oder Gesundheitsamt beraten lassen. Zusätzlich dazu bieten tropenmedizinische Institute eine reisemedizinische Beratung an.

Die Hepatitis-B-Impfung wird seit 1995 generell für alle Säuglinge und Kleinkinder empfohlen. Huml unterstrich: "Die Daten der Schuleingangsuntersuchung zeigen seit dem Schuljahr 2003/2004 einen erfreulichen Trend nach oben. So sind die Impfquoten bis zum Schuljahr 2012/2013 um 11,9 Prozentpunkte auf 86,1 Prozent gestiegen."

Hepatitis B ist weltweit verbreitet. Die Übertragung erfolgt über Blut oder bei sexuellem Kontakt. Eine Erkrankung mit Hepatitis B kann zu einer Leberzirrhose und Leberkrebs führen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurden im Freistaat im Jahr 2014 142 Hepatitis-B-Fälle und 95 Hepatitis-A-Fälle gemeldet.