Presse­mitteilung

Huml würdigt Arbeit des Krankenhauses Barmherzige Brüder München – Bayerns Gesundheitsministerin zu 100-jährigem Jubiläum: Traditionsklinik wichtige Stütze der Krankenhausversorgung in München

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat die Arbeit des Krankenhauses Barmherzige Brüder in München gewürdigt. Huml betonte am Mittwoch anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Einrichtung: "Damals wie heute leisten die Barmherzigen Brüder hier – ebenso wie in Regensburg, Straubing und Schwandorf – auf Grundlage christlicher Nächstenliebe einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Menschen in Bayern. Der Leitgedanke einer 'ganzheitlichen Zuwendung zum Menschen' ist es, was ein Krankenhaus in der Trägerschaft eines Ordens wie den Barmherzigen Brüdern im Wesentlichen ausmacht. Der Freistaat wird deshalb seine kontinuierliche Förderung kirchlicher Krankenhäuser auch in Zukunft fortsetzen."

Die Ministerin ergänzte: "Der Freistaat Bayern hat allein dem Krankenhaus Barmherzige Brüder München seit 1980 Förderleistungen in Höhe von 105 Millionen Euro für notwendige Investitionen bereit gestellt. Davon entfallen 70 Millionen Euro auf bauliche Verbesserungsmaßnahmen. Für zusätzlich erforderliche Anpassungs- und Erweiterungsbauten insbesondere in den Bereichen Notaufnahme und Intensivbehandlung stellt der Freistaat ab 2017 weitere knapp 17 Millionen Euro bereit."

Huml erläuterte: "Die Leistungen des Freistaats für die freigemeinnützigen Krankenhausträger können sich sehen lassen. Allein in den vergangenen 10 Jahren flossen in Bayern Fördermittel in Höhe von rund 617 Millionen Euro an die Krankenhäuser in dieser Trägerschaft. Aktuell sind 17 Bauvorhaben mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 268 Millionen Euro zur Finanzierung im Jahreskrankenhausbauprogramm eingeplant."

Die Ministerin unterstrich: "Mit ihrem Versorgungsangebot setzen kirchliche Krankenhäuser qualitative Akzente im 'Wettbewerb' der verschiedenen Krankenhäuser. Häufig bieten sie ein umfassendes Angebot von Anfang bis zum Ende des Lebens an. So nehmen sich kirchliche Krankenhäuser häufig durch den Aufbau von Palliativstationen sowie durch umfassende Sterbebegleitung und Seelsorge in vorbildlicher Weise leidenden und sterbenden Patienten und ihren Angehörigen an – so wie das Krankenhaus Barmherzige Brüder München, in dem 1991 die erste bayerische Palliativstation eröffnet wurde."

Huml fügte hinzu: "Mit aktuell über 32 Betten ist diese Station derzeit Deutschlands größte Abteilung für Palliativmedizin. Auch ein stationäres Hospiz und ein SAPV-Team halten die Barmherzigen Brüder München vor. Für dieses herausragende Engagement danke ich ihnen ganz herzlich!"