Presse­mitteilung

Huml würdigt Einsatz der Ehrenamtlichen in der Hospizbewegung – Bayerns Gesundheitsministerin: Sterbende Menschen müssen bis zuletzt in Würde leben können – Benefizkonzert in München

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat den großen Einsatz der Ehrenamtlichen in der Hospizbewegung gewürdigt. Huml betonte am Dienstag vor einem Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern zugunsten der Bayerischen Stiftung Hospiz (Beginn: Dienstag, 19.30 Uhr) in München: "Für eine menschliche Gesellschaft sind ehrenamtliche Helfer unverzichtbar. Im Hospiz- und Palliativbereich tragen sie maßgeblich dazu bei, dass Menschen bis zuletzt in Würde leben können. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung."

Huml, die Schirmherrin der Stiftung ist, fügte hinzu: "Es gehört zu einer humanen Gesellschaft, schwerstkranken und sterbenden Menschen beizustehen und ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Dafür ist eine leistungsfähige und umfassende Hospiz- und Palliativversorgung unverzichtbar. Bayern treibt deshalb seit Jahren den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung voran."

Huml unterstrich: "Die Bayerische Stiftung Hospiz unterstützt den Aufbau von Netzwerken in der Hospiz- und Palliativversorgung, die Aus-, Fort- und Weiterbildung aller in der Sterbebegleitung Tätigen sowie die Forschung im Bereich Hospiz. Dafür wird sie auch die Einnahmen aus dem Benefizkonzert verwenden. Wir alle werden uns auch künftig dafür einsetzen, dass die Erfolgsgeschichte der bayerischen Hospizbewegung weitergeht."

Die Bayerische Stiftung Hospiz ist ein wichtiger Akteur in der Hospizbewegung. Sie wurde auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung ins Leben gerufen. Ziel ist, den Hospizgedanken in der Gesellschaft zu verbreiten und die Sterbebegleitung zu verbessern. Die Bayerische Stiftung Hospiz fördert seit mehr als 15 Jahren die Hospizarbeit und die Palliativmedizin in Bayern. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unterstützt Projekte der Stiftung jährlich mit rund 100.000 Euro, die den ehrenamtlich Tätigen in der ambulanten Hospizarbeit zugutekommen.

Im Freistaat gibt es derzeit ca. 140 Hospizvereine mit rund 25.000 Vereinsmitgliedern. Rund 7.000 ehrenamtliche Hospizhelfer begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg.

 

Mehr Informationen zur Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern finden Sie unter:

https://www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/.