Presse­mitteilung

Telemedizin ist Medizin der Zukunft

Gesundheitsministerin Melanie Huml übergibt in Bad Kissingen Förderbescheid

Bayern forciert den Ausbau der Telemedizin in ganz Bayern. So erhält das Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen für die dritte Projektphase 347.075 Euro. Die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte am Freitag bei der Übergabe des Förderbescheids in Bad Kissingen: "Wir wollen Telemedizin in ganz Bayern immer und überall verfügbar machen. Denn: Telemedizin ist Medizin mit Zukunft – zum Wohle der Patienten!"

In den vergangenen beiden Jahren hat das Zentrum insgesamt bereits 750.000 Euro erhalten. Damit wurde die Geschäftsstelle samt technischer Infrastruktur aufgebaut. Außerdem wurden eine Vernetzung der lokalen Akteure im Gesundheitswesen vorangetrieben und erste Projekte verwirklicht.

Neu in das Konzept des Zentrums eingebunden wird zum einen das telemedizinische Projekt "Dialyse Manager", mit dem die Versorgung von Nierenpatienten weiter verbessert wird. Huml unterstrich: "Mit dem ebenfalls neuen Projekt 'Vita Mentor' erhalten Patienten zusätzliche Angebote und Hilfestellungen nach einem Reha-Aufenthalt. Die spürbaren Erfolge in Unterfranken werden über die Region hinaus ausstrahlen."

Der Freistaat fördert seit 1995 telemedizinische Pilotprojekte und hat hierfür insgesamt gut zwölf Millionen Euro eingesetzt. Bislang gibt es in Bayern sechs geförderte Telemedizin-Netze und über 50 Einzelprojekte. In den Telemedizin-Netzen sind kleinere Krankenhäuser oder Ärzte an medizinische Kompetenzzentren angeschlossen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.telemedizin.bayern.de