Pressemitteilung

25.08.2025

Nr. 158

Gerlach zu Informationsbesuch in den USA eingetroffen – Bayerns Gesundheitsministerin will Zusammenarbeit im Gesundheitssektor weiter stärken

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat einen Informationsbesuch in den USA begonnen. Gerlach betonte am Montagmorgen (Mitteleuropäische Sommerzeit) in New York: „Bayern und die USA verbindet eine jahrzehntelange transatlantische Freundschaft. An dieser will ich hier vor Ort anknüpfen, denn: Gesundheitspolitik lebt immer stärker von internationaler Vernetzung und Zusammenarbeit. Wenn wir unsere Erfahrungen und unser Know-how teilen, können wir voneinander lernen und profitieren.“

Ein Schwerpunkt der Gespräche wird die digitale Transformation im Gesundheitswesen sein. Die Ministerin hob hervor: „Künstliche Intelligenz, Big Data und Robotik verändern die Medizin grundlegend. Wir müssen hier schnell handeln, denn die großen globalen Player warten nicht auf uns. Bayern hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und sich als Vorreiter in Deutschland etabliert.“

Neben der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz wird auch das Thema Prävention einen Schwerpunkt der Informationsreise bilden. Gerlach erklärte: „Prävention bedeutet, Gesundheit zu stärken, bevor Krankheiten entstehen. Ziel ist nicht nur, die Lebensjahre zu verlängern, sondern vor allem die Zeit, in der Menschen gesund, aktiv und selbstbestimmt leben können.“

Die Ministerin ergänzte: „Je früher wir in Bewegung, Ernährung und Vorsorge investieren, desto mehr gesunde Jahre können wir gewinnen. Hier in den USA will ich mich näher über die Forschung zu Prävention und gesundem Älterwerden informieren.“

Vorgesehen sind unter anderem Treffen mit Forschenden, Ärztinnen und Ärzten, Start-ups sowie Vertreterinnen und Vertretern führender Universitäten wie der Columbia University Mailman School of Public Health in New York, der Harvard School of Public Health in Boston und der Stanford University in San Francisco. Am Mittwoch steht auch ein Treffen mit dem Gesundheitsminister des US-Bundesstaats Massachusetts, Dr. Kiame Mahaniah, auf dem Programm. Zudem besucht Gerlach das Mount Sinai Hospital in New York und den Chiphersteller NVIDIA in San Francisco.

Gerlach betonte: „Ich möchte mir ein Bild vom Stand der Forschung und der Anwendung vor Ort machen – und bin sicher, dass wir davon wertvolle Ideen für unser deutsches Gesundheitssystem mitnehmen können.“

Die Ministerin erklärte; „Im Freistaat arbeiten Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen Hand in Hand – vor allem in den Bereichen Life Sciences, MedTech und Digital Health. Mit Institutionen wie TUM, LMU, Helmholtz, Fraunhofer, Max-Planck sowie unseren Clustern BioM für Biotech und Medical Valley für die Medizintechnik haben wir in Bayern echte Leuchttürme.“

Die Ministerin bekräftigte: „Wir haben in Bayern viel zu bieten. Davon möchte ich auch unsere amerikanischen Freunde überzeugen und für Bayern als Standort werben. Gemeinsam mit starken Partnern weltweit können wir noch mehr erreichen für die Gesundheit der Menschen.“

Der Besuch von Gerlach in den USA endet am kommenden Sonntag.